nach vorgabe schnell noch eine story – oder zumindest etwas in der richtung – geschrieben. vermutlich ziemlicher quark, aber was solls? besser als nichts, heute war schließlich die deadline. also abgeschickt, das zeug, und jetzt heißt es wieder einmal abwarten. auf die ablehnung vermutlich, wie immer, in letzter zeit. (dabei ist der schnitt gar nicht so schlecht, nur noch recht selten kassiere ich rein formales abgekanzel.)
unter tage
wip – ochsentour
das fertige manuskript ist ab sofort endgültig auf ochsentour. verlags- oder agentursuche, wie das so ist. damit hat die autorin einstweilen damit nix mehr zu tun, also irgendwie ihre ruhe. das heißt, wenn sie das unbedingt will.
meinerseits ist das nächste projekt allerdings schon durchskizziert. so es sich gut entwickelt und es meine zeit erlaubt, werde ich mich auch daran versuchen. es wird dann aber hier nicht mehr mit dem dämlichen kürzel wip (= work in progress) zusammengefaßt werden, sondern unter seinem arbeitstitel: Identität.
unwuchten
manchmal wünschte ich, ich hätte nie schreiben gelernt. lesen auch nicht. und vor allem niemals die wucht einer guten und tiefen eine geschichte erfahren. einfach nur dumm sein und frei von fragen. nichts wissen von dem, was ohnehin nichts zählt.
so ist es auch heute. so wird es bleiben, immer wieder.
satt
tief eingetaucht in den text, der am freitag zwei tage zusätzliche zeit erhalten hatte. zwar heute erst, gestern war ein schrottag. mühselig habe ich mich ein einziges mal da hindurch quälen können.
jetzt dagegen muß ich einsehen, daß ich mich heute selbst lügen gestraft habe. in meinem kommentar behaupte ich, daß zeit und ruhe nichts besser machen würde. schon gar nicht einen text. so ähnlich scheine ich das auf jeden fall gemeint zu haben.
stimmt aber nicht, zumindest diesmal nicht. die zeit hat gut getan, hat alles wesentlich dichter zusammengedrängt, als ich das am freitag noch zu hoffen gewagt hätte.
und es wundert mich immer wieder. was sich alles finden läßt, in den worten und dazwischen und dahinter vor allem. egal, ob man den text selbst verfaßt hat, die worte aufgeschrieben, ahnungslos.
auf sprache ist verlaß. immer. wenn ich mir das nur mal merken könnte und daran glauben. dann wäre ich immer satt. vielleicht. (könnte auch reiner kitsch sein, würde ja durchaus zu mir passen. ;-)
die andere seite des schweigens
man versteh nur, wenn man weiß, und das ist auch schon wieder arrogant oder verächtlich fast. aber alles ist in bewegung, immerzu, alles ist bodenlos.
was soll man also tun? immer nur schweigen?