am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – fleißarbeit

die arbeit frißt die zeit, so soll es sein. ich vergesse ich alles andere, es bleiben nur die fragen nach kommata und inhaltlichen konjunktionen. ein punkt oder ein komma? ein ‚und‘ oder ein ‚doch‘? oder gar nichts von all dem. fleißarbeit. seiten fressen, und dabei darauf achten, daß er spürbar bleibt, der text. sonst wird das nichts, wie alles andere. immer wieder.
die zwei szenen von gestern sind durch. folgt eine mächtige von etlichen seiten für morgen, auf die ich heute schon keine lust habe. aber wie habe ich gestern so schön gesagt? bücher haben anfang und ende, und eine seite kommt nach der anderen. weiter ist nichts.

wip – eisern

es hilft nichts, es muß ja. was in mir tobt, entzieht sich meiner kenntnis. es läßt sich auch nicht ändern, nicht jetzt. vielleicht nie. was bleibt ist die arbeit, die sich zieht. es nicht leicht derzeit. es gibt zuviel anderes, im hirn, im herzen. (und icq tut das übrige.) aber die seiten sind numeriert, das ist von vorteil. bücher fangen vorne an und hören hinten auf. so gibt es eine richtung.
zwei weitere szenen, immer schön der reihe nach, wie langweilig. szenen, die morgen ganz sicher noch einmal dringend zu überarbeiten sind. aber jetzt geht nichts mehr.

wip – wild

gestern nicht ge-wip-t, wie gesagt, sondern wesentlich groberes material verarbeitet. heute dagegen, von einer wilden panik getrieben, funktioniert das arbeiten nur minutenweise. es funktioniert, immerhin, zwei szenen sind durch, etwas über drei seiten vielleicht. gleich geht es weiter zum nächsten packen, grobübersicht machen. äußerlich betrachtet ist also alles in ordnung. nur weiter, immer weiter.
dennoch. ich habe keine ahnung, was los ist, warum ich wie ein tiger durch die wohnung trabe. rastlos, immerzu im kreis. es ist so viel zu tun, es ist so viel los. und das wenigste davon kann ich beeinflussen. das ist es wohl.

wip – eben noch

spät nach hause gekommen, unterricht und tauschringtreffen, partyvorbereitungen. zu hause angekommen erst einmal telefoniert, außerdem ein wenig die schlange therapiert. und dann eben doch noch eine szene überarbeitet, eine ganz kurze, ich gebe es zu. aber das muß ja schließlich auch sein.
es überrascht mich, daß auf einer strecke von 15 seiten nun schon 6 seiten dazugekommen sind. andererseits arbeite ich material ein, fehlende informationen. es ist also nicht gesagt, daß es im weiteren verlauf auch noch so ist. naja, wird sich zeigen. normal wäre allerdings, für mich, daß im letzten durchgang der text wieder schrumpft. ich meine aber, daß ich, neben den nötigen einschüben, im grunde schon auch kürze.
(diese arbeit macht spaß, das könnte ich ewig und immer tun. will ich noch eben mal sagen.)

wip – läuft

zwei szenen heute morgen, eine davon recht schwierig. es läuft, es wird gut. mehr ist nicht zu sagen. :-)

wip – gefällt

angenehmes arbeiten. der zugang wird immer leichter, von mal zu mal. von vormittag zu nachmittag, zu abend. ich bin drin, und es macht spaß. auch wenn ich weiß, daß da noch dicke brocken warten, die nicht so leicht zu bewältigen sind. vermutlich.
es ist zwar nur noch eine einzige szene geschafft, heute, gerade eben erst. kaum mehr als eine stunde für die zwei seiten. aber zwischendrin war ich – wesentlich länger – mit drei eng beschriebenen seiten ausformulierter statistik auf englisch beschäftigt. das war dann mal kein spaß. wirklich nicht.
morgen gehts weiter.

wip – gefällig

endlich wirklich zurückgefunden, in die story, in die namen und in die ganzen verschachtelungen, die es noch zu verdeutlichen gilt. (nicht auszudeuten, nein!) die dinge finden sich, ich spüre es, und so soll es sein. der text beginnt langsam, mir selbst wieder zu gefallen.
drei szenen heute morgen, keine, die besonders schwer gewesen wäre. an einer stelle eine deutliche änderung angebracht, die die konstellation zweier hauptfiguren deutlich verschiebt. und damit die gnaze geschichte. kein großer akt, nur ein halbsatz. aber damit ist viel gesagt. (war auch noch wörtliche rede.)

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