gestern habe ich gehört, daß die hauptfigur in einem buch immer jene ist, die zuerst sex hat. ich wußte gar nicht, daß es so einfach ist. das habe ich an der uni einfach anders gelernt. ;-)
unter tage
wip – von selbst?
es ist doch immer wieder überraschend, auch für mich, wie die dinge sich klären können. wie von selbst. das klingt zwar absurd, wenn ich andererseits daran denke, daß ich zwei tage für knapp drei seiten gebraucht habe. aber jetzt steht sie, die szene, die so schwierig war. gekürzt, zum glück, wie es sich gehört, und vieles ist umgestellt.
so kann es weitergehen, meinethalben.
wip – lahm
ich muß gestehen, ich war schon mal schneller, ganz eindeutig. kaum mehr als eine seite kann ich heute zu protokoll geben. es ist aber auch keine leichte szene. liebesverstrickungen sind nie ein angenehmes thema, mir aber derzeit ganz besonders unangenehm. dennoch, es muß ja sein, seite für seite.
allerdings bemühe ich mich ganz nebenbei noch, mir für eine anstehende bewerbung ein 2800-zeichen-storykonzept aus den rippen zu schneiden. soviel zu meiner ehrenrettung. und das wäre doch mal was, in meinem beruf arbeiten zu können.
wip – fleißarbeit
die arbeit frißt die zeit, so soll es sein. ich vergesse ich alles andere, es bleiben nur die fragen nach kommata und inhaltlichen konjunktionen. ein punkt oder ein komma? ein ‚und‘ oder ein ‚doch‘? oder gar nichts von all dem. fleißarbeit. seiten fressen, und dabei darauf achten, daß er spürbar bleibt, der text. sonst wird das nichts, wie alles andere. immer wieder.
die zwei szenen von gestern sind durch. folgt eine mächtige von etlichen seiten für morgen, auf die ich heute schon keine lust habe. aber wie habe ich gestern so schön gesagt? bücher haben anfang und ende, und eine seite kommt nach der anderen. weiter ist nichts.
wip – eisern
es hilft nichts, es muß ja. was in mir tobt, entzieht sich meiner kenntnis. es läßt sich auch nicht ändern, nicht jetzt. vielleicht nie. was bleibt ist die arbeit, die sich zieht. es nicht leicht derzeit. es gibt zuviel anderes, im hirn, im herzen. (und icq tut das übrige.) aber die seiten sind numeriert, das ist von vorteil. bücher fangen vorne an und hören hinten auf. so gibt es eine richtung.
zwei weitere szenen, immer schön der reihe nach, wie langweilig. szenen, die morgen ganz sicher noch einmal dringend zu überarbeiten sind. aber jetzt geht nichts mehr.
wip – wild
gestern nicht ge-wip-t, wie gesagt, sondern wesentlich groberes material verarbeitet. heute dagegen, von einer wilden panik getrieben, funktioniert das arbeiten nur minutenweise. es funktioniert, immerhin, zwei szenen sind durch, etwas über drei seiten vielleicht. gleich geht es weiter zum nächsten packen, grobübersicht machen. äußerlich betrachtet ist also alles in ordnung. nur weiter, immer weiter.
dennoch. ich habe keine ahnung, was los ist, warum ich wie ein tiger durch die wohnung trabe. rastlos, immerzu im kreis. es ist so viel zu tun, es ist so viel los. und das wenigste davon kann ich beeinflussen. das ist es wohl.