am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – einundzwanzigste zwischenbilanz

nicht nur eine szene, drei habe ich noch angepackt. morgen kommt dann gleich zuerst die letzte szene, die ich noch neu schreiben muß. immerhin ist mittlerweile deutlich geworden, was da inhaltlich vorzukommen hat. indem ich mich immer näher daran herangearbeitet habe, ist es dann doch noch aufgetaucht. was auch sonst? darauf ist verlaß, wenn ich auch noch soviel zweifle.
dann wäre ich also morgen – vielleicht – schon fertig.
genau läßt sich das nicht sagen. besser nicht! lieber nehme ich mir noch die ganze nächste woche, und lamentiere dann endlos herum, daß ich einfach nicht vorwärts komme. wenn es sein muß, damit der text letztendlich dann auch steht. dann muß es eben so sein.
genaugenommen aber so sieht es aus: heute habe ich sechs seiten geschafft, vor mir sind noch vier. und die eine, noch zu schreibende szene eben. mehr ist es nicht.
bleibt trotz allem diese bleierne müdigkeit. kaum daß die arbeit für heute abschließe, könnte ich in mich zusammenfallen. und ich weiß einfach nicht, warum. soviel war es nun wirklich nicht. heute zumindest.

wip – ratzfatz

tiefe unzufriedenheit, was aber nicht daran liegt, daß ich nicht weiterkomme im text. ganz im gegenteil, es geht gut, zügig sogar. und auch das gehämmer im haus hat deutlich nachgelassen. ich bin einfach müde. vielleicht der frühling?
ich mache jetzt erstmal pause, die kartoffeln sind fast fertig. danach kommt bestimmt noch eine szene dran. oder aber ich falle, ratzfatz, in die falle. gnadenlos.

wip – weiter im text

wie mir selbst versprochen, bin ich heute tatsächlich zurück in den text. zwischen bohren, hämmern und trampeln hier im haus. keine ahnung, was da los ist. aber sogar hier bei mir ist mittendrin das cd-regal halbseitig zusammengeklappt, so daß ich selbst auch noch kurzfristig zur bohrmaschine greifen mußte. immerhin ist genau die seite aus der wand gerissen, die ich sowieso schon die ganze auf dem kieker hatte, weil das ganze ding dadurch schief hing. das hat sich somit jetzt erledigt, eben mal so, zwischendurch.
chaotisch und zerstreut war es also heute. aber immerhin, es geht wieder. und es ist weiterhin absehbar.

definitiv

morgen soll es weitergehen, konzentriert und konsequent. was bleibt mir anderes übrig? keine migräne in sicht, alle haushaltspflichten erledigt. nicht nur das verstopfte waschbecken ist besiegt, auch ein regal umgebaut, küche und bad umgeräumt und sämtliche wäsche gewaschen und gebügelt sogar. mit dem putzen warte ich sinnvollerweise dann doch lieber bis der schnee weg ist, und ich mehr andauernd diese blöden kleinen steinchen reintrage, obwohl es durchaus einmal zeit dafür wäre. alles in allem gibt es aber jetzt keine ausrede mehr.
trotz bohren, sägen, hämmern oder wasweißichwas geht es morgen wieder in den text.

wip – zwanzigste zwischenbilanz

seit gestern arbeite ich an neun zeilen, die mittlerweile allerdings auf fast fünf seiten angewachsen sind. es geht also, und alles bleibt absehbar, nach wie vor. aber ich suche immer noch nach konzentration und gelassenheit. beides scheint mir unendlich entfernt, obwohl es mir nicht wirklich wesensfremd ist. außerdem vertrödel ich meine vormittage, entweder gleich im bett oder sonst irgendwie. dafür war ich aber bis gerade eben noch mitten im text. auf sechs bis zehn stunden arbeit komme ich allemal, tag für tag. und so soll es sein.

wip – heute nix

kein einziges wort!
es hilft ja nichts, wenn ich tagelang immerzu meine unkonzentration und hirnmüdigkeit beklage, nur weil ich endlich die letzten paar seiten packen will. fertig machen und ausdrucken – ist eben noch nicht möglich. hilft alles nix.
pause also. vor allem, weil gerade die letzte szene noch substanz braucht, die ich derzeit einfach nicht finde.

wip – nochmals slowhand

zwei szenen angegangen, aber ruhig, ganz gelassen. eine davon ist so gut wie frisch geschrieben, da guck ich morgen nochmal rein. das kann dauern, das muß von grund auf gebaut werden. ansonsten bin ich gut vorangekommen. seitenzahlen guck ich mir aber besser nicht an. das kommt nicht gut, wenn es gestern noch 12 seiten waren und heute dann bestimmt fast 15. aber textvolumen wächst eben, wenn man was einfügen muß. und so wird es schließlich noch weitergehen, in nächster zeit.

wip – vertrödelt

nicht allzuviel los heute. ein verbummelter tag, an dem ich kaum etwas geschafft habe. ohnehin ist mir in letzter zeit immer wieder danach, auch mal pause zu machen. vermutlich weil der weg nicht mehr weit ist, und ich es mir sozusagen ruhig mal erlauben kann. auch ohne daß ich gleich die vorstellung habe, daß alles in sich zusammenbricht.
noch 12 seiten. morgen schreibe ich darüber, wie die toten weiterleben, wie man sie vermißt, wenn man selber noch lebt. oder so ähnlich. ich denke noch darüber nach. auf welche art ich vermisse, was sich nicht mehr regt, allerhöchstens noch in mir, in meiner erinnerung. mal sehen, wie das wird. da steht noch so gut wie nichts, das muß noch eingefügt werden. diese und noch eine weitere szene, die eingefügt werden muß. aber das ist alles nicht mehr die welt. nur konzentration, wie immer.
außerdem habe ich heute chrissie umbenannt, zu guter letzt. die ganze zeit schon war mir der klang zu hart, besonders am anfang, dieses kehlige ‚kkrrr‘ immerzu. darüber hinaus habe ich mich andauernd vertippt. da mußte dringend was passieren, die ganze zeit schon.

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