am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – tag/nacht/werk

arbeitsscheu heute. es wurde schon fast wieder dunkel, bis ich endlich an den text bin. das ist im grunde kein guter ansatz. dennoch: es flutscht, ohne große probleme. drei stunden, drei seiten. was will ich mehr? da geht schließlich noch was, heute, der tag, besser die nacht, ist ja noch lang.
und dann sind da auch seltsame zweifel, immer wieder, ganz weit hinten. das kann doch nicht sein, daß es einfach immer so weitergeht? so leicht, so schnell. wo ist denn der haken?

wip – dritte zwischenbilanz

nicht viel heute, drei seiten vielleicht. dafür ist jetzt arbeit mit papier und bleistift angesagt. immer wieder eine entspannung. korrektur und überblick. weiter dann morgen.

wip – mit leichtigkeit

gerade noch einmal ein paar abschnitte gefetzt, etwa eine seite. diese leichtigkeit ist dermaßen ungewohnt und neu, daß sie mich fast erschreckt. 37 seiten inzwischen, die letzen zwei aber nur fragmentarisch. sechs ‚kapitel‘ noch, eigentlich eher absätze, die ich aber durchnummeriere. das alles muß noch ausgeleuchtet werden, das heißt es wird wachsen. deutlich. darunter der chrissieteil. das macht masse, mehr als zehn. ich bin sicher.
ist das zu fassen?

wip – allgemein

es fließt wie von allein. ich hacke nahtlos, drei stunden lang, in die tastatur. naja, langsam, mein übliches tempo, kaum mehr als drei seiten überarbeitung. aber es ist stoff da, an der stelle, wo eben noch nichts war. und das genau ist es.
‚träum nicht‘, hat meine mutter mich mitunter von hinten angeblafft. ‚und glotz nicht so.‘
immer wenn ich ins nichts gestarrt habe, dahin, wo die geschichten leben, sich die wahrnehmung im inneren ausprägt. frei schwingend, beständig wächst und wechselt.
‚bleib bloß aufm teppich, du.‘ eine art drohung vielleicht.
dieser tage werde ich hinsehen, immer wieder, wo sonst nichts ist. ich werde also glotzen, mehr nicht. und es wird sich etwas finden, ohne zweifel, jedesmal.
was für ein triumpf. die erkenntnis, daß es letztendlich den triumpf nicht einmal mehr braucht. nur noch arbeit und leben.

wip – überraschung

die produktion heute eigentlich schon abgeschrieben (welch ein wortspiel ;-), bin ich gerade eben doch noch kurz in den text. ohne große hoffnung, ohne irgendeine absicht. nur mal gucken. dabei lief heimat 3, teil 3, was aber nichts besonderes ist. oft läuft die kiste, wenn ich arbeite. oder aber musik, eins von beidem. ganz selten nur ertrage ich die stille. oder brauche sie. wirklich sehr selten. (bemerkungen zur heimat allerdings erst morgen, wenn ich mich voll darauf konzentriert habe. noch heute nacht, vermutlich, ich kenne mich doch.)
in vielleicht zehn minuten kurz ein paar szenen ergänzt. ansätze, die den ablauf weitertreiben. den raum öffnen, würde man im fußball wohl sagen. das war mir eben nicht gelungen. jetzt stehen da also insgesamt vier weitere seiten, fragmentarisch. alles heute. und weil der erinnerungsteil Chrissie mit drinsteht – nur mit ihrem namen, mit weiter nichts – wird das ein ganz schöner batzen.
die arbeitswoche ist somit gerettet.

wip – verwaschen

wenig los mit mir heute. zu spät ins bett, zu lang geschlafen. verrauchte bude gestern.
dementsprechend höchstens drei seiten gemacht. immerhin, auch in fluß gekommen, zwischenzeitlich. außerdem karla in alex umbenannt. so gerade eben noch, ehe es zu spät ist. karla und cora, das ist schlecht, das klingt einfach nicht. das doppelte k vorne, das doppelte a hinten. nein!
dann eine weihnachtskarte von einem, desses rückruf ich dringend erwarte, seit wochen. dreimal bei ihm aufs band, genausoviele mails. aber nix. außer dieser karte. der, und weihnachten. das an sich kommt mir schon wie ein scherz vor. okay, ich gebs zu, eigentlich ist die karte von seiner freundin. er hat nur seinen karlerwinschlunze druntergekritzelt. kommt irgendwie schräg rüber, das.

wip – arbeitsprobe (2)

übung in verknappung:

24.
Rauchen hilft. Als Arzt sollte man davon abraten. Dringend. Aber es hilft, das steht außer Frage.
Oder Jan ficken, denkt Claas, sehnsüchtig. Aber das war einmal.
Dann steigt er ein und fährt los.
Sehen was geht.

wip – zweite zwischenbilanz

sieben tage jetzt, wenn ich mal den toten migränetag auslasse, an dem ich gerade mal das anstehende vorstellungsgespäch einigermaßen über die lippen gebracht habe. gerade die 28. seite ausgedruckt. vorläufig fertig, fürs erste zumindest, bis dahin. ich weiß auch, daß es weitergeht, ansatzweise sogar wie.
wenn ich nur nicht auf die idee komme, zu glauben, daß es jetzt nahtlos so weitergeht. daß ich also fertig sei könnte in, sagen wir, 14 tagen bis drei wochen. rein rechnerisch, versteht sich. nein, das sollte ich besser nicht ins auge fassen. das könnte frustig werden, mit ziemlicher sicherheit sogar. es schreibt sich nicht so nebenbei, auch wenn es nur um unterhaltung geht.

wip – angestrengt

zähes arbeiten heute, zuviel ablenkung und konzentrationsstörung, die aber nicht von außen kommt. oder nur scheinbar. innerlich verdreht, verhakt und abgestanden. demzufolge in eine einzige seite verbissen.
da muß man durch.

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