am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

sie sei angemessen gealtert, hab ich gestern über eine fiktive person geschrieben, die nun also anfang dreißig sein soll. gealtert! was man für einen quatsch formuliert, mitten in der nacht.

totes land (37)

namenssuche, telefonbuchwälzen. basisarbeit.
dabei integrieren sich rudimentäre ideen, von deren existenz ich längst nicht mehr wußte. eine übriggebliebene figur, zum beispiel, wird gerade wieder wach. ursprünglich war sie für LUCAS erdacht, ist dann aber verloren gegangen. unnötig geworden. nur der vorname ist noch da. und die vage vorstellung, daß die gestalt damals noch sehr jung gewesen ist, gerade zwanzig vielleicht. heute jedoch, zu meiner großen überraschung, ist sie angemessen gealtert. ganz von selbst. anfang dreißig, und das paßt hervorragend, muß ich sagen. (eine mögliche liebe, vielleicht?)
eine zwischenzeitlich geschriebene – und sogar veröffentlichte – kurzgeschichte schiebt sich eben falls ein. das nachbeziehungsthema zumindest.

animiert?

diese leute, die an filmen vor allem die effekte mögen. versteh ich einfach nicht.

bleistift abgebrochen. faden verloren. film gerissen.

ich finde dieses jahr ja gut, bislang. andere berichten da anderes. eine freundin hatte jüngst sogar die polizei am hals, beförderungserschleichung oder so. inklusive fluchtversuch. dabei hatte sie ihr ticket nur vergessen. und ein freund hätte gestern fast eins in die fresse gekriegt. sagt er zumindest. ich kann mich dem aber nicht anschließen, grundsätzlich nicht. und ich bin das maß der dinge, hier.

alles latte

immer wieder bin ich überrascht, welch gegensätzliche images ein und dasselbe objekt in sich zu vereinen vermag. zum beispiel das schmucke hauptstadtblog. immer wieder mal als piefig und provinziell verschrien, neulich dann als erstarrt erkannt, habe ich gerade wieder mal den eindruck, daß wir als mittige milchschaumschlürfer betrachtet werden. alles unsinn, mehr oder weniger. stimmt und stimmt auch nicht, in einem so vielfältigen team.
aber so ist das eben, wenn man in den spiegel schaut. man sieht, was man sehen will. im zweifel natürlich sich selbst. ;-)
schon gut, wenn man anderen ins gesicht sehen kann. hin und wieder zumindest, wie wir das machen.
get real!

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