am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

berlinbesuche, vergessen

vergessen s. anzurufen. bescheid sagen wegen des möglichen streiks am freitag. vergessen i. zu mailen, wegen der unterkunft zu pfingsten. oder sollte es mai sein? pfingsten liegt dieses jahr im mai. sehr früh im mai sogar, das ist selten. pfingsten also. vergessen. auch den berlintext abzuspeichern, eben. typischer migränetag eben.

out

mit wem macht’s ole?“ entwickelt sich womöglich zur sprachlichen entgleisung des tages. mich zumindest erinnert das sofort an die totalentgleisung des unsäglichen herrn schill im jahr 2003, als dieser sich ebenfalls genötigt sah, öffentlich darüber zu philosophieren, mit wem es ole denn so macht.
inzwischen ist das hinlänglich bekannt, und das ist gut so. vermutlich weniger gut, andererseits aber ausgesprochen bezeichnend, sind die wahlergebnisse der letzten zeit. nach und nach versetzt sich ein bundesland nach dem anderen ins bewegungslose. (außer niedersachsen, ich weiß.) ein recht zeitgeistiger trend, wie mir scheint. nichts geht mehr. was uns da wohl im nächsten jahr blüht, spätestens?

grad mal wieder linsen in die augen geschraubt. und jetzt sehr überrascht über die größe der dinge, die mich umgeben. zirka minus 8 in glasbausteinstärke im gesicht verzerrt doch sehr, muß ich sagen. :-(

das rad vom wandhaken gehoben und die pumpe angesetzt. gleich gehts an die luft.

berlin. gedächtnis einer stadt (4)

„Es ist ein gereinigtes, gescheuertes, geputztes, ein gebleichtes, entstelltes und neu gestaltetes Berlin, das nach und nach aus der Wiedervereinigung auftaucht.“
Régine Robin, Berlin. Gedächtnis einer Stadt

bildhaft

die zeitung heute sehr spät aufgeschlagen. ein bild clinton und obama beim tv-debatte. (link leider ohne bild, es lebe das papier.) beide mit erhobenem zeigefinger. schon seltsam, dieses amerikanische demokratiespiel. irgendwie wie wanderpredigertum.

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