am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gestern die hauptseite neu hochgeladen, es gibt ein paar frische links und anderen kleinkram. nicht der rede wert. heute dann ein neuer packen der MEMORY-protokolle, ein ganz schöner batzen. gut, daß das geschafft ist!

sonst gibt es nicht viel zu sagen. noch 5 seiten MEMORY, und das lähmt mich kolossal. die vorstellung, einen abschluß zu finden, ein ende. so sehr ich es will… endlich fertig sein. ebenso sehr versuche ich mich zu drücken, irgendwie, ich weiß auch nicht.

vielleicht sollte ich mir einfach mal einen ‚netten abend‘ machen, wie man so schön sagt. was kochen, was essen, was trinken, bißchen fernsehen. früh schlafen! oder vielleicht wenigstens all die unbeantworteten mails aufarbeiten, das wird ja immer mehr, da komm ich ja sonst gar nicht mehr hinterher.

all denen, die vielleicht warten an dieser stelle ein herzliches: Hallo!!! verzeihung, aber ich bin irgendwie nicht auf sendung derzeit. und ich weiß auch nicht, wann das wieder der fall sein könnte. sorry!

ich bastel an den seiten rum, immer noch an den MEMORY-protokollen vor allem, aber auch sonst. ein bißchen hier, ein bißchen da, im grunde aber nichts besonderes.

  eine seite weiter gibt es BILDER!!! die alte yama und die neue kawa! und ich bin auch dabei, wenn auch ziemlich unscharf. im hintergrund steht eine freundin, habs einfach nicht übers herz gebracht, sie rauszuschneiden. hätte auch irgendwie die bildkomposition gestört. oder?!

fliegender wechsel!!! oder NEIN!!! es geht NICHT ohne!!!

eine wahnsinnsnacht! ein pochendes hirn, so zumindest hat es sich angefühlt. jede bewegung, hinten im nacken, später dann auch noch von gerade oben, in mich hinein. wie ein tier, das nicht von mir ablassen will. und auch ich ein tier, das nicht flüchten kann. davor nicht, vor den schmerzen. wie denn auch? seltsam, nicht rechts diesmal, wie sonst immer, nur ein bißchen. sogar das auge war ziemlich frei, für eine ganze weile zumindest. das alles also stundenlang, absolut nichts, das da noch geholfen hätte. im gegenteil vermutlich, was immer ich da gestern noch eingeworfen habe. zuletzt hab ich wohl nur noch vor mich hingejammert. ‚ich bin kein tier, das man einfach so quälen darf.‘ ungefähr sowas. wenn ich mich recht erinnere. und ‚aufhören.‘

seltsam, wie sich dieser zustand mit meinen erinnernungen deckt, wie ich es gleichsetze mit kindsein. ausgeliefert, gefangen, beinah vernichtet, aber nie wirklich. nicht getötet. da kann ich wohl noch froh sein, daß es heute immer nur noch ein paar tage im monat sind, und der rest eigentlich ganz erträglich. im vergleich zu damals, als ich den schmerz nicht einmal erkannt habe. 

dementsprechend war ein vermatschter tag heute. erst am nachmittag konnte ich wieder einigermaßen geradeaus gucken. trotzdem hab ich die artikel fertig gemacht und noch zwei kleine notizen nachgeschoben. dann noch ein bißchen büroarbeit, jetzt bin ich todmüde. nicht, daß ich nicht schon heute morgen müde gewesen wäre…

what a day, like today. darauf kann ich für eine ganze weile gut und gern verzichten!

dabei stehen da noch etliche überarbeitungen an … die MEMORY-protokolle zum beispiel. MEMORY! und die uni geht nächste woche los. eigentlich schon morgen, ein für einen kurzen besucht zumindest, einen ersten groben überblick.

schön blöd!!! film einlegen sollte man können. der zweite hat mal so gar nicht transportiert, von daher wird das wohl alles nix geworden sein. dabei waren da so tolle sachen bei. der allgemeine büffetansturm, die tanzbodeneröffnung im walzerschritt, erika schilling natürlich und unsere frau bürgermeisterin beim flotten tänzchen. mit einer dame, versteht sich. dabei hatte sie kurz vorher erst kundgetan, daß sie noch nie in einem raum war, wo nur frauen sind … ach, ich könnte mich in den arsch beißen für soviel unfähigkeit!!! sollte mir wohl doch endlich irgendwie ne digicam organisieren. nur wovon?

scheint irgendwie eine art haushaltstag zu sein heute. ich putze die wohnung, und ich putze meine seiten. ein bißchen jedenfalls. ein artikel wartet noch und die kolumne natürlich. und gleich muß ;-) ich erstmal auf die URANIA-party, fotos machen und überhaupt … ein bißchen party eben. kann ja mal nicht schaden, oder!?

ich erschöpfe mich an den MEMORY-protokollen. es ist eine eigenartige art zu arbeiten, derzeit, irgendwie verwirrend. zu einem teil an dem text von vor jahren, zum anderen an den begleiterscheinungen von damals. aber vielleicht ist es richtig so, wenn es mich auch noch so erschöpft, wenn es auch noch so nach überflüssigem kram aussieht. das ist es nicht. da weiß ich anderes, sinnloseres, auch in meinem leben.

selbst der arbeitsspeicher geht grad in die knie. außerdem ist mein essen fertig.

bye!

im nachspiel spricht das kind! vielleicht …

Der Erfolg einem Buches besteht für mich aus drei Teilen: dem Verkaufserfolg, dem Erfolg bei der Kritik, wozu auch  Literaturpreise zählen, und der Bedeutung des Buches für mich als Autor. (Burkhard Spinnen, DIE ZEIT, Nr. 41)

ich weiß nicht recht … zumindest die reihenfolge mißfällt mir eher, aber was hab ich da schon zu melden. die bedeutung von MEMORY allerdings ist mir schmerzhaft bewußt, jetzt, wo ich an den protokollen sitze. es ist mächtiger stoff und dementsprechend nur schleppend zu bearbeiten. muß eine grauenhafte zeit gewesen sein, damals. ich faß es kaum.

dahin will ich im leben nicht zurück.

MEMORY liegt ein bißchen brach heute, ich bin beschäftigt mit artikeln und suche verzweifelt nach einer idee für die kolumne. weil das alles so langsam geht, und überhaupt, mich das immer nur bedingt zufriedenstellt, bastel ich zwischendurch ein bißchen an den protokollen. das heißt, ich werkel mal wieder an den seiten rum, demnächst folgt also die nächste staffel der MEMORY-protokolle. sommer 1997! der absturz ins nicht mehr schreiben können. bislang macht es keinen besonderen spaß, ausgerechnet aus diesem bereich auszuwählen, wort für wort durchzugehen, was damals war. das ist überraschend und vielleicht sogar richtig gut. ich verstehe längst nicht mehr alles, was damals angesagt war. trotzdem – oder gerade deshalb? – ist es wohl gut, mir das alles noch einmal wirklich zu vergegenwärtigen. anders geht es nicht.

und ich liebe es, derzeit, motorrad zu fahren, das ist absolut das größte, wie schon lange nicht mehr. :-))) na, warum wohl? :-))) ich halte es kaum aus, auch nur einen tag mal nicht auf dem ding zu sitzen. und zwar nicht nur mal kurz von hier nach da. immer mache ich einen ‚kleinen‘ schlenker von ein paar metern. oder kilometern. :-)))

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