ach nein, ich glaube, ich werde hier wenig zum thema literatur zu vermelden haben. zumindest nicht in form von kritik. das können andere besser und vor allem schneller als ich. und die werden, im gegensatz zu mir, dafür bezahlt. denke ich mal.
ich dagegen könnte jetzt festhalten, daß ich bei den sommerlichen stundenlanglesungen schon mal zu spontanen duschphantasien neige. so auch eben bei den stipendatInnen, die satte drei stunden lang mit texten aufwarteten. viel familie, opas, mütter, vater und kinder, die paul heißen. viel präsensliteratur in schleifen und kreisen, von halbsatz zu halbsatz. dazu der institutsvorleseton, sehr schnell oder sehr langsam, und der eine oder andere aktuelle diskurs. viel ich auch.
ICH will ich mir also notieren und schreibe zuerst das H. dann das C davor, ein wenig überrascht, aber richtig, immerhin. und dann das I, ungefähr in dem moment, in dem ich begreife, was da passiert. alles richtig. dennoch irgendwie verkehrt.
bei der lesung hängt neben mir übrigens ein plakat mit den worten: die waffen nieder. nicht von der bachmann, soweit ich weiß. ich weiß aber nicht von wem sonst. und mag grad nicht googlen.
und mit meinem waffenrad habe ich (unbeabsichtigt) einen ersten thomas-bernhard-bezug veranstaltet. strike.