am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

klage 2

im hotel erzählt mir jemand von tickets, die man haben müßte, um zu den lesungen zu kommen. und neulich hat mir das auch wer so gemailt. ich weiß das anders, aber auf einmal bin ich unsicher. wer weiß. zur sicherheit gehe ich hin und frage nach. alles quatsch, keine tickets nötig. dafür halte ich jetzt schon mal ein hochglanzprogramm in den händen und blättere darin herum. aus dem literaturkurs guckt mich als erstes ein gesicht an, das ich von twitter kenne. die sind alle so jung.

und ich gehe zwei stunden in der stadt herum, durch die sonne. ja, hier ist richtig sommer. und kriege dabei sommersprossen auf der nase wie ein kleines mädchen.

klage 1

kaum ist der flieger gelandet, wird über suhrkamp geredet. und über literatur und kommerz als gegensatzpaar. das kann ja heiter werden.

netze

pünktlich zum bachmannpreis wird bei mir im haus das tv-kabelnetz überarbeitet oder ausgetauscht. oder was weiß ich was. alles neu, alles schick. das ist ja schön und gut, aber warum jetzt, ausgerechnet, an diesen beiden tagen? es hilft nichts, damit muß ich nun leben. immer wieder gibt es ausfälle beim wichtigsten tv-event des jahres. (okay, das war jetzt ironie.) zum glück es gibt ja noch andere netze.

bachmann

ab morgen also wieder mit einem ohr in kärnten, bei den tagen der deutschsprachigen literatur, wie der bachmannpreis seit einiger zeit heißt. wieder ohne die institution ernst grandits – aber wohl auch ohne den katastrophalen dieter moor des letzten jahres – und mit vielen neuen juroren, wie ich höre. bin gespannt, ob paperback fighter noch einmal die zeit findet, die veranstaltung komplett durchzukommentieren.

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