am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

going (16)

gestern pause gemacht mit dem romanschreiben, obwohl kopf und gemüt umschwirrt waren von bildern und gesprächsfetzen. trotzdem anderes erledigt, fleißarbeiten und zur schreibarbeit nur notizen gemacht. heute dann erstmal ein bißchen was zum thema fußball verbloggt. mußte sein.

gegen sechs jetzt, und das fünfte kapitel ist durchskizziert bis zum ende. zirka sieben seiten, die es in den nächsten tagen zu überarbeiten gilt. (was aber nur sporadisch möglich sein wird, erstmal steht noch ein artikel an, bis mittwoch, zusätzlich zu den üblichen korrekturen.)

jetzt: feierabend. oder doch nicht? keine ahnung, was es mit diesem plötzlichen und so unglaublich zügigen schreiben auf sich hat. wirklich nicht, vielleicht stimmt es einfach, endlich wieder einmal.

going (15)

gestern abend das vierte kapitel durchskizziert, heute den ganzen tag daran gesessen. die erste fassung fertiggeschreiben und für die weiterbearbeitung ausgedruckt, abgeheftet. fast sechs seiten.

schöne momente gefunden. einen weinenden mann, eine müslischale, deren tiefes rot ich nicht verraten habe, wie vieles anderes auch.

weiter im text, aber wohl eher nicht morgen. da stehen andere fleißarbeiten an, geld verdienen, die anstehende reise organisieren und endlich mal die wäsche wegbügeln. neben einkaufen und fußball gucken. (auch das.)

jetzt: hundemüde.

going (14)

bewußt zügig über das dritte kapitel gelesen, das ich vorgestern für einstweilen erledigt erklärt und ausgedruckt habe. sicher war ich nicht, geht aber, wie ich eben festgestellt habe. ist zumindest nicht mißlungen, ganz okay sogar. kann so liegen bleiben oder abhängen oder was auch immer. da geht wohl nichts mehr schief. die letzte sequenz war wohl auch deshalb so schwer, weil sie oberflächlichkeit darstellt, mißverständnisse und unerreichbarkeit. zwischenmenschliche zeitverschwendung.

damit erstmal genug und ab ins nächste kapitel. klein und fein und sehr intim, so der plan.

jetzt: erstmal raus hier, atmen, den weg finden.

going (13)

und es kam genau so, wie ich es angekündigt hatte. das pflichtstück strengt an und will einfach nicht richtig werden. zweimal bin ich durch, mußte viel sortieren und ergänzen, damit es überhaupt ein kleines bißchen in fluß geraten konnte. fast verdopptel hat der umfang der sequenz dabei. nicht schlecht, aber trotzdem auch nicht gut. es stimmt einfach nicht, es geht nicht zusammen, der ablauf vor allem, die logik, ebenso der ton und der stil. verdammt!

noch nicht. morgen weiter.

außerdem sollte ich nicht motzen. wenn es morgen auch nur halbweg läuft, dann wäre das das erste mal, daß ich eine solide erstfassung eines kapitels knapp einer woche geschrieben hätte. was höchst verwunderlich ist.

going (12)

zirka zehn seiten wird das dritte kapitel haben. etwas mehr als zwei davon sind noch zu überarbeiten, morgen. dann geht es nahtlos ins vierte kapitel, das bereits grob vorskizziert ist. sollte erheblich kürzer werden, denke ich. aber wer könnte das sagen?

wenig bis nichts von dem, was ich gestern einfach so runtergeschrieben habe, wie vielleicht noch nie zuvor, war untauglich bislang. im gegenteil. problematisch sind allein die verbleibenden gut zwei seiten. eine kurze dialoglastige episode, die vorwiegend information zu befördern hat, darüber hinaus lediglich ein eher weniger wichtiges familienfeierstimmungsbild zeichnen soll.

schwierig. es ist die pflichtarbeit, die mitunter am meisten beißt. morgen, wie gesagt.

dagegen steht die reine schreibfreude. heute war fast alles kür!

going (11)

mit der arbeit schon gegen zwölf gegonnen. drei stunden geschrieben, wie von selbst. gestern zwei seiten, heute fünf, damit ist das dritte kapitel durch. nicht fertig natürlich, da ist noch viel zu überarbeiten. aber eben durch, in drei tagen. ich weiß echt nicht, was los ist, gerade.

meine arbeitsweise hat sich ziemlich verändert, soweit ich das bislang beurteilen kann. nach der jahrelangen schreibenden internetexistenz denke und arbeite ich offensichtlich viel weniger linear. ich knüpfe ein loses netz aus verschiedenen zeiten, lasse viele löcher dabei, absichtlich oder zufällig. ob es letztendlich paßt, das wird sich noch zeigen.

auch das hat sich womöglich geändert. das wissen darum, daß nichts fix ist, selbst wenn ich es einstweilen so festschreibe. ändern oder ganz löschen geht schließlich immer, also erstmal losmachen und sehen, was passiert.

letzteres könnte aber auch am alter liegen. vertrauen auf den flug.

jetzt: tango!

going (10)

spät angefangen, sehr spät. mutlos gewesen, gezweifelt an der tiefe, an der weite des stoffs. mein kleines ich, was kann es schon tun? dann strecke gemacht, den erzählpfad mit groben brettern ausgelegt, dialogfetzen und raumbeschreibungen notiert. etwas mehr als eine seite voller seile und ösen zum daran entlanghangeln. das war viel leichter als gedacht, das ist es immer in letzter zeit. das überrascht mich. noch bin ich unsicher, ob ich darauf vertrauen darf.

in diesem vorsichtigen voranschreiten eine idee gehabt, wuchtig und zündend. wenn es so ist, bin ich überwältigt, jedesmal. wenn aus dem nichts sich etwas findet. schnell notiert in dem neuen, leuchtendhellgrünen notizbuch, extra für die schreibarbeit angeschafft. ebenfalls heute. das alte, in dem ich über die letzten jahre alle versuche zu notieren, zu begleiten versucht und doch nur das immer wieder neuerliche scheitern dokumentiert habe, hat ausgedient und ist unvollendet in den müll gewandert.

es muß nicht alles vollendet sein, im gegenteil. es kann nicht einmal auch nur irgendetwas jemals vollendet werden.

going (9)

kaum umstrukturierende maßnahmen nötig bezüglich des zusätzlichen namens, der zusätzlichen person, die sich eingeschlichetn hat. es hat sich gezeigt, daß die story, handlung oder was auch immer im kern nicht entscheidend berührt ist. es eröffnet sich sogar die möglichkeit zu einer kleinen erzählfinte, einer gemeinen kleinen auslassung. mal sehen.

erste halbe seite des dritten kapitels flüchtig hingeworfen. kann sein, daß nichts davon bleibt, aber der anfang ist immer das schwerste. an irgendetwas muß man sich halten im nichts.

going (8)

bei der durchsicht des ersten und der überarbeitung des zweiten kapitels gestern festgestellt, daß darin ein name vorkommt, den ich bei meinen strukturellen planungen und überlegungen zu berücksichtigen völlig vergessen habe. kann vorkommen, muß sogar vorkommen. ohne offene stellen und logische katastrophen wäre die arbeit in dieser phase sehr seltsam und würde ohne zweifel auf ein allzu abgezirkeltes, im endeffekt langweiliges resultat hinweisen. und das will ich ja nun nicht.

gestern sehr vorbildlich schon gegen mittag losgelegt, um abends dann in aller ruhe tango üben gehen zu können. heute dagegen erste gegen drei den hefter mit den notizen aufgeschlagen, damit die sache mit der vergessenen person ins reine kommt. also zügig durchdenken und aufnotieren, was es da für möglichkeiten gibt, damit es weitergehen kann. so laiutete der auftrag.

kurz darauf jedoch mit der schlagbohrmaschine auf dem balkon auf der leiter gestanden, um der susanne eine schnelle rankhilfe zu knüpfen. kann vorkommen, und war auch echt wichtig.

jetzt aber! (und heute abend gibt es caipis, logisch.)

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