am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

novella (10)

unkonzentriert. dennoch habe ich mir endlich kapitel i angesehen. nicht wort für wort, aber doch so, daß ich wieder auf dem laufenden bin. und hier und da ein wenig information ergänzt habe. also 1 1/2 seiten geschrieben am ende. obwohl ich eher den eindruck hatte, vieles zu streichen.

feinarbeit folgt morgen. in papier, ausdruck liegt schon bereit. zwei tage dafür, dann geht es an kapitel ii.

unzufrieden bin ich trotzdem.

so

so richtig leicht ist es nicht, in den text zurückzufinden. immer ist hier ein bißchen, da ein bißchen, und dann noch was ganz anderes, das sich dazwischenschiebt. im weg ist. einfach so herumsteht. ohne sinn und zweck. so vergeht der tag.

novella (9)

der nachname ist gefunden. auch der gesuchte grund, das fehlende element, formt sich, ist fast schon vollständig. manifest. hätte nicht gedacht, daß es so weit zurückreicht. das sollte mich nicht wundern, nach all der zeit. mit dem schreiben zu leben. aber es überrascht mich, wieder und wieder. und ich träume weiter, einstweilen. während ich tagsüber meine arbeit mache. und mich wundere, wie es funktioniert. auf einmal.

novella (8)

etwas fehlt, irgendeine grundlage. warum der wechsel in die stadt, ein anderes land? ich muß aufpassen, daß der typ keine witzfigur wird. außerdem hat er noch keinen nachnamen. sollte er aber. selbst wenn ich den im text vielleicht gar nicht brauche.

den ganzen tag habe ich darüber nachgedacht. ohne ergebnis. aber solche antworten finden sich oft am rand, beim spülen oder auf dem weg zum markt. manchmal auch im schlaf, im traum.

novella (7)

nochmal die letzten zwei seiten überarbeitet. hier und da ein ergänzendes element eingefügt. kapitel i ist somit vorerst abgeschlossen, irgendetwas zwischen rohfassung und erster version steht da. ausgedruckt. mal sehen, ob ich mich gleich an die bleistiftarbeit mache oder erstmal kapitel ii schreibe. usw.

ein paar tage pause ist aber ohnehin angesagt, da will ein wenig geld verdient sein. muß ja auch mal. daneben könnte ich allerdings das bislang recht grobe konzept des nächsten kapitels weiter ausarbeiten. gedanklich verfeinern. paßt doch hervorragend.

novella (6)

ich bin dabei. ich arbeite. immer zwischendurch, mal vormittags, mal abends. immer nur ein bißchen, vielleicht eine oder zwei seiten. ich bin überrascht, wie leicht es ist. immerhin wirbelt auch noch andere arbeit dazwischen. brotarbeit muß sein, da hilft nichts. aber es funktioniert, dennoch. ich bin überrascht. wie gesagt.

so steht jetzt ein kapitel von insgesamt fünf geplanten. im rohbau sozusagen. ich glaube, das ist ganz gut.

ebenso überrascht mich die verwendung der neuen deutschen rechtschreibung in dem text. hätte ich nie gedacht, daß es soweit einmal kommen würde. mit mir.

denken

es ist schwer, etwas anderes zu denken. dabei habe ich gerade erst angefangen. es ist noch viel zu tun, die schlaufe muß enger und enger gezogen werden. so eng, daß ich es mir selbst im moment noch kaum vorstellen kann. dennoch kann ich kann ich mir nichts schöneres denken.

novella (5)

gut in fluß, seite für seite. ich schreibe strikt meinen vorgaben entlang, fülle die lücken mit fleisch. einstweilen ist das ganz einfach. die knackpunkte kommen aber erst noch. außerdem handelt es sich um die erste fassung, die ja nicht einmal eine rohfassung ist.

abwarten. pause machen. wäsche aufhängen. muß auch sein.

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