am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

totes land – abstecher (4)

tippfehler, wiederholungen und anschlüsse. das ist es natürlich nie, da ist immer mehr. so haben sich ein paar kleine passagen noch einmal grundlegend gewandelt, gestern nacht. andere stellen sind weiter zusammengestrichen. hier eine dialogfolge, zwei, drei kurze schläge. da eine rhythmische dopplung. nicht mißverstehen, das ist keine kosmetik. das macht etwas aus.
jetzt ist der umschlag gepackt, adressiert und geht gleich noch auf die reise. (und es bleibt die sorge, wie immer, ob es nicht vielleicht zu knapp, zu voll, zu banal, zu wasweißich sein könnte. aber darauf gibt es keine antwort, niemals. das soll es wohl auch nicht. das ist ja beim schreiben irrelevant.)

totes land – abstecher (3)

fertig soweit. eine letzte korrektur steht noch an, vorwiegend auf handwerk und feinheiten gerichtet. tippfehler, wiederholungen, anschlüsse. das geht am besten in papier, wenn schon keine zeit ist für ein paar tage abstand. gute nachtarbeit immerhin, das paßt doch.

totes land – abstecher (2)

gleich morgens weiter im text, muß ja fertig werden das ding. zuerst in papier, dann die änderungen schnell in die datei eingepaßt. mit den üblichen weiteren wandlungen, kein problem. eine seite habe ich zunächst ausgelassen. das stück, das ich gestern nacht noch frisch eingefügt habe. vom gedanken her genau richtig, aber da muß ich jetzt gleich noch ran. stilistisch. und dann sicher morgen noch einmal, wenigstens.
mal sehen. zeitlich könnte es aber hinkommen, bis samstag.

totes land – abstecher (1)

noch ein paar stunden im text ‚rumgefuhrwerkt‘, wie meine oma sicher dazu sagen würde. montagearbeiten. es läuft, aber einfach ist es nicht. er muß schließlich für sich allein funktionieren, abseits von ‚totes land‘. einen anderen titel hat er jetzt immerhin schon mal. einen anderen kern auch.
sechs seiten (30 x 60) sind erlaubt, ich bin hart an der grenze. insgesamt stimmt es aber noch nicht. etwas fehlt, der feine riß in die tiefe.
morgen ist auch noch ein tag. (zu dumm, daß der 31. ein sonntag ist, stelle ich gerade fest.)

totes land (16)

kleiner abstecher wegen einer ausschreibung, deadline in vier tagen. ich nehme ein kapitel heraus, das in der abfolge eigentlich noch nicht ansteht, und schreibe es erstmal wettbewerbssgerecht. normalerweise arbeite ich ja ganz langweilig, seite für seite, beinah chronologisch. jetzt ist es ein seltsam gefühl, dasselbe material in zwei recht unterschiedliche richtungen zu bewegen. vor allem, den abzweig zuerst zu formulieren. macht mir fast ein wenig angst.

totes land (15)

vier, fünf seiten weitergearbeitet. nicht zufrieden, nicht konzentriert. keine ahnung. die richtung stimmt, denke ich. ich wüßte es aber lieber. komisches arbeitgefühl. sehr eigenartig und unangenehm. ich weiß nicht, was im weg steht. abwarten.

totes land (14)

ein paar kleine bruchstücke notiert. nein, besser gleich umgesetzt. ein sehr kurzes kapitel, wenig mehr als eine seite im rohbau, und dann gleich das nächste angefangen. oder vielleicht zwischendurch schon. keine ahnung, was ich davon halten soll. ist ja sonst nicht meine art, so durcheinander zu kritzeln. (fühlt sich an wie kritzeln, obwohl ich doch die tastatur benutzt habe.)
morgen sehen wir weiter.

totes land (13)

große pausen, immer kommt etwas dazwischen. erst der weihnachtstext, jetzt die steuern. überhaupt spielt die konzentration verrückt, das hirn und das herz. ich weiß auch nicht.
vermutlich nur eine sache der entscheidung. die entscheidung einfach weiterzumachen, wann und wie auch immer. material ist genug da, notizen und ideen. kein problem eigentlich.
hoffentlich.

totes land (12)

kurze, totmüde phase, gleich nach mitternacht. dann aber doch noch in den text geguckt. erst papier, anschließend datei. nur kleine korrekturen. einen namen geglättet, einen falschen hinweis gelöscht. außerdem festgestellt, daß noch ein kapitel zwischengeschoben werden muß, um den textfluß nicht zu gleichförmig werden zu werden.
vielleicht ist das aber auch nur eine dumme macke, mit den kapiteln immer auch thematische wechsel vorzunehmen zu wollen. im film wird doch auch innerhalb einer szene, oder sequenz oder wie immer das heißen mag, geschnitten. am selben ort sogar, mit demselben personal, mitten im satz. also?
dennoch muß ja das kapitel, daß ich einzuschieben gedachte, irgendwann geschrieben werden. es schadet also nix, mich darin ein wenig zu vertiefen. zum schreiben bin ich dann doch zu müde, jetzt.
vielleicht begreife ich irgendwann mal, daß ich ja auch nachträglich montieren könnte. rein theoretisch. ein bißchen zumindest. (aber da hat wohl jeder so seine art.)

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