alle tage
abschiedszeit
mögen die anderen feste feiern oder beten, meinetwegen. mögen sie um die bäumchen tanzen oder um die packpapierberge. mir ist diese zeit abschiedsabenteuer, wie immer. tage, die ich zuhause verbringen werde, schreiben und glotzen, mehr nicht. das ist doch mal was. das war nicht immer so, in den letzten jahren. da gab es schlimmeres. und ganz nebenbei werde ich erkennen, zwangsläufig, was alles verloren gegangen ist. unwiederbringlich.
nein, das macht nichts. das hilft nur, das übt.
brich mir das herz, allah, daß platz wird für grenzenlose liebe. (wo hab ich das nur geklaut und mir wieder nicht die quelle gemerkt?)
zwischen den jahren
was soll denn zwischen die jahre passen, rein wissenschaftlich betrachtet? was ich so für einen blödsinn rede, im laufe eines abends. als wüßte ich es nicht besser. die rauhnächte stehen unmittelbar bevor. morgen schon geht er los, der tanz. und ich hab noch nicht einmal misteln im haus.
name dropping
VEW, RWE, CDU, … der rest ist google. oder lieber gleich laurenz meyer?
migräne
das ist ein zustand, nicht heiß und nicht kalt, sondern unerträglich warm. wie ein gebläse, von rechts auf das auge. was rede ich? ins auge, das langsam aber sicher vertrocknet. verbrennt. aber langsam eben, nicht brüllend, nicht spektakulär.
migräne ist nicht tödlich. es ist der tod. denn das leben ist ausgeschaltet, alles tun und jede absicht. ebenso die menschen, die ich nicht einmal sehen kann, mit verbrennenden augen. auch nicht hören oder sonstwie orten.
bleibt also nur das warten. darauf, daß die welt wiederkehrt.