am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gift

nein, ich bin wirklich keine befürworterin zweckentfremdeter pflastersteine. ganz im gegenteil, ich halte sie für wenig hilfreich. und im zweifel für ziemlich gefährlich. dennoch schlägt mein herz vehement für alle, die sich dem herdentrieb widersetzen und selbst über ihr leben entscheiden wollen. ich tue das auch, auch wenn man das auf anhieb vielleicht nicht so sieht. was, um himmels willen, ist dagegen zu sagen?

sehr viel natürlich, ich weiß. wenn jeder das wollte, und wer das alles zahlen soll. geld ist nicht die welt, aber wer weiß das schon. wer glaubt das. doch mir platzt der hals, wenn ich in dem zusammenhang dämliches zeug über demokratiegefasel und elektroschocker im HSB lesen muß. umgeben von noch etlichem anderen mist, wie immer eigentlich.

mir graust es nun schon seit monaten, ach was, das ganze letzte jahr im grunde. diese methode sarrazin allerorten. demokratievernichter. (auch wenn das vielleicht gerade mal ein vielversprechender anfang ist. etwas besseres weiß ich nicht.) stimmungsvergifter. seelenfresser.

worte an sich

ich hab da mal was zum thema postprivatheit verzapft. das mußte jetzt endlich mal sein, immerhin schiebe ich das thema schon ewig vor mir her. so lange, daß ich gar nicht mehr weiß, wann ich das hier angekündigt habe. hab ich aber, das weiß ich noch.

re:publica 2011

da war ich gerade ein wenig erschrocken, als ich diesen türkisen fleck auf meinem blog gesehen habe. links unten, so halb aus dem bild, bei mir zumindest. aber das ist ja nur die werbeschaltfläche für die re:publica XI, die ich heute morgen eingebaut habe.

kopftuchmädchen goes facebook

ich bin ja nicht nur eine facebookskeptikerin, sondern darüber hinaus auch noch ein facebooktrottel. so richtig weiß ich nie, was ich da wie machen soll und kann, um ja nicht von irgendeiner seite zu hören: wie kannst du nur? ich kann eben nicht, facebook ist mir zu unübersichtlich, zu gleichgestaltet, zu unberechenbar. ich bin und bleibe wohl bloggerin und nicht sozial vernetzte werkerin oder wie  auch immer das heißt.

trotzdem hab ich jetzt mal eine erste page erstellt, ohne so recht zu wissen was ich da tue. auf die art lerne ich das womöglich noch. also, hier ist sie -> Auch ich war einst ein Kopftuchmädchen! (und alles nur deshalb.)

hirn und himmel

das ist mal wieder so ein wochenende, an dem ich das internetlesen verabscheue. vor allem natürlich mein pflichtleseprogramm in den kommentarkellern des hsb. das ist ein so schönes berlinblog, aber dort verwächst sich zur zeit jedes x-beliebige thema in zwei, drei schritten zur kommentarsarrazinade. und dann kreiert ein anonymes stimmviech übelster sorte auch noch die zauberhafte bezeichnung gutmenschopfer. ohne jeglichen nachvollziehbaren zusammenhang, versteht sich. manchmal bin ich es einfach leid.

mein einziger trost ist ja, daß es es in den ganz normalen medien auch nicht anders zugeht. im gegenteil. wie sonst erklärt sich unter diesem ausgezeichneten artikel über das leben und leiden von kindern damals wie heute der absurde abgrund des ersten kommentars?

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