am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – zwischenstand heute

drei stunden ackere ich mich durch eine einzige seite. zäh, wie gummi, innen wie außen. bis mir aufgeht, daß ich die szene trennen muß. der übergang von alex erinnerung an die trennung und an das spätere zufällige treffen ist einfach nicht zu machen. zumindest nicht ohne gänzliche tempoverlust, und das verträgt der text an dieser stelle überhaupt nicht. aber der übergang muß ja auch nicht, das habe ich zu glück jetzt begriffen. was kümmert mich chronologie in diesem fall, die ist ohnehin nicht durchgehend vorhanden.
jetzt arbeite ich also einfach ein paar andere szenen dazwischen, und dann geht es. ohne probleme, denke ich. nur daß ich jetzt immer noch gut zwei seiten der ursprungsszene vor mir habe. auch reichlich verquastes material, das noch einiges an überarbeitung verlangt.

wip – dreizehnte zwischenbilanz

vorgestoßen zu – sage und schreibe – seite 11, und das nur mit mühe. es braucht wesentlich genauere arbeit, als ich gestern noch dachte. auch muß ich mich bemühen, die laune hochzuhalten. denn im grunde geschieht viel, ich sehe, spüre es nur nicht. der text wächst, und das ist schließlich nicht schlecht. wenn ich also wieder einmal – ob unsinnig oder nicht – die mathematik bemühe, dann habe ich heute fast 4 seiten geschrieben. und zwar eingearbeitet in den bestehenden text. basteln und knüpfen, linien verfolgen, verwerfen und laut lesen, die ganze zeit. das zehrt.
die kolumne ist dabei allerdings nach hinten weggekippt. das ist übel, die sollte eigentlich heute noch stehen. zumindest aber übers wochenende. und das muß ich mir jetzt hiermit fest versprechen.
dafür gab es aber ein langes, nettes telefonat, mitten zwischendrin, ohne daß ich völlig rausgekommen wäre. muß eben auch sein, wenn die alten freunde alle in der alten heimat geblieben sind.

wip – quälerei

eines ist deutlich, diese durchkauerei ist nicht gerade mein liebstes. ich quäle mich durch den text, hier und da fließt es, fliegt es sogar. der rest aber fühlt sich nach wie vor an wie vor erdbewegungen. obwohl es durchaus vorwärts geht, keine frage. vielleicht ist es nur meine grundstimmung, die nach wie vor schwer erkämpfte konzentration.
für morgen, gleich als erstes, zwei nicht unwichtige längere szenen. dann sollte ich mir ein wenig zufriedenheit verdient haben.
p.s. auch die kolumne hat sich ein wenig bewegt. wird trotzdem wohl auch erst morgen fertig.

wip – durcharbeiten

textarbeit ist angesagt, das war ja klar. ich bin dabei, keine frage, aber es ist schwerer als ich gestern noch angenommen hatte. 10 – 20 seiten pro tag sind wohl doch zu hoch gegriffen gewesen. oder aber ich habe einen ganz und gar unkonzentrierten tag erwischt. ich bin schon froh, wenn ich heute 10 seiten schaffe, obwohl es derzeit nicht annähernd danach aussieht. das ist armselig, im grunde. doch die kolumne steht immerhin auch noch an. vielleicht gar nicht schlecht, das thema zu wechseln. außerdem könnte ich auch mal was essen, wäre sicher kein fehler. auch hirntechnisch, von wegen konzentration.
ach, was solls. macht doch alles nix. besonders besteht überhaupt kein grund zur eile. schließlich habe nicht ich nichts, derzeit, außer zeit.

wip – fortschritte

na also, geht doch! das schwerste ist mitunter, die datei zu öffnen. hab ich das nicht schon einmal irgendwann so formuliert? nichtsdestotrotz. die datei ist wieder offen, eine neue eröffnungsszene geschrieben. von heute an geht es seite für seite, kann ja nicht so schwer sein. lesen und schreiben, fast gleichzeitig. durchkämmen nenne ich das. säubern, nicht glätten. lücken füllen und lücken herstellen. frei schwingende muster. 10 – 20 seiten pro tag sollten möglich sein. hoffe ich.
dazu noch die kolumne, erste grobe skizze. der rest ist heute also papier. vorarbeiten, denken und kritzeln.
es sieht immer so aus, als würde ich zeichnen. bleistift im text. das ist sinnlich, ich mag das. immer schon war mir das lieber als die tastaturhackerei. obwohl es ohne das sicher nicht mehr ginge. allein die vorstellung. schreibmaschine: das ewige schnipseln und zusammenkleben, saubere kopien anfertigen. seitenweises abtippen. wenn ich nur daran denke. dazu tippe ich zu schlecht. auch heute, immer noch. handarbeit: kaum noch zu lesen meine schrift, reinste krakelei eben. (ich lande doch noch bei bildern, irgendwann. wenn ich alt bin. und wenn ich den stift nicht mehr halten kann, bei der stimme als letztes. atemzug für atemzug.) außerdem verliere ich den überblick, den ich offensichtlich innerlich heruntergeschraubt habe, seit auch bei mir der pc eingezogen ist. diese künstliche ordnung, prozessorgesteuert und sogar webabhängig mittlerweile. es ist eine schande. (immerhin: noch kein stück lyrik ist am pc entstanden. das dann doch nicht. da suhle ich in papier, hemmungslos.)

wip – sammlung

bin immer noch durch den wind. z. b. hab ich die konstruktionsideen von gestern nacht nicht einmal kurz irgendwo hingekritzelt. geschweige denn notiert. obwohl ich das eigentlich wollte. ich war sogar der meinung, ich hätte es noch getan. da ist aber nix.
es hilft nichts, dann muß ich jetzt eben zwangsläufig anfangen ein bißchen zu suchen. aber das wird schon.

wip – namen

himmel, ich werde robert umbenennen müssen. kam mir die ganze zeit irgendwie komisch vor. ich nehme nur sehr selten namen, die mir persönlich bekannt sind. aber der robert ist mir irgendwie durchgegangen. ist das peinlich.
wie wärs mit karl? käm ganz lustig, denn alex hieß ganz zuerst karla.
das versteht jetzt keine sau, ich weiß! nacht nix! ;-)

restart

langsam nur kommen die dinge wieder in fluß. das wird aber auch zeit. formulierungen, schwer wie erdbewegungsarbeiten. aber formulierungen, immerhin, darauf kann man aufbauen. die konzentration dagegen, noch federleicht und durch alles irritiert. schmetterlinge im wind. trotzdem erste ideen für die nächste kolumne. vielleicht mache ich gleich zwei versionen daraus, damit ich den text letztendlich in verschiedene richtungen anbieten kann. ich hoffe, ich komme gleich noch an die ersten notizen.
die aktuelle textarbeit (wip ;-) ist zunächst einmal in papier, durchlesen, probleme erkennen und ideen notieren also. ab morgen, denke ich. das würde dann gerade mal eine woche pause bedeuten. kommt mir derzeit nicht im geringsten so vor. mir ist als wären welten vergangen.

ins leere

schreib darüber, sagt eine freundin, eine schöne geschichte. das ist mein beruf, ich weiß. aber es ist so eine sache mit den derart lebensnahen geschichten. abgesehen davon, daß sie nicht schön sind, macht man sich damit keine freunde. und selbst wenn man es schafft, die klaren linien und züge genügend zu kaschieren, daß es unverfänglich erscheint, ohne jedoch dabei den gehalt zu verramschen – eine gradwanderung, reinster hochleistungssport – selbst dann ist es wie ins leere zu lieben. schlimmer noch, denn letzteres würde lediglich simples und klares scheitern beinhalten. schreiben aber will gelingen und erfolg, in welcher form auch immer. auch öffentlichkeit, ganz ohne frage. doch das schweigen zu brechen bedeutet gewalt. ich weiß.
andererseits, realistisch betrachtet, was kann ich sonst tun?
(außer nach buddhistischen zentren in berlin suchen. auch eine art von nichts.)

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner