am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ministeck

neulich zum ersten mal dieses alexa am alex live gesehen. eher zufällig, im vorbeigehen. vorher hatte ich immer nur darüber gelesen. und gelästert natürlich, das gehört schließlich dazu. in berlin.
ich muß schon sagen, das ding (webcam von omnipro.de) sieht tatsächlich aus wie aus schlecht entgratetem plastik grob zusammengesteckt. dabei soll es doch an die 20er jahre erinnern, art déco wird gar behauptet. ich weiß nicht recht. ist da nicht auch gleich zu anfang eine scheibe und noch einiges andere kaputtgegangen?

gruseliger tag. pures chaos. kein gedanke, nirgends. nichts, das ein wenig ordnung schaffen könnte. kein wort. so ist das manchmal, das ist die grundlage. von allem.
was bin ich ohne worte?

einen auftrag für april nicht gekriegt. vielleicht zu hoch gepokert, keine ahnung. dafür ein seite bis montag, eher ein miniauftrag. kein guter tausch. beides wäre besser gewesen.

verweis ins hsb

und zwar aus ganz speziellem anlaß!
nach wochen… nein, was red ich? nach monatelanger vorarbeit penibelster art, nach diskussionen, planungen, vielfältigen gehirnstürmen und anschließendem pixelgebastel, ist es nun endlich soweit.
das hauptstadtblog erstrahlt seit ein paar minuten in frischem gelb, hübsch aufgeräumt und durchsortiert, mit endlich funtionierendem turm und einer abgespeckten mobilversion als obenäufchen.
na, ist das was? also ich erwarte applaus. wenigstens. (das war richtig viel arbeit.)

berlin. gedächtnis einer stadt (1)

wiedergefunden. auf einem der in der wohnung verteilten bücherstapel. die entstehen, das muß ich zugeben, immer wieder einmal. nicht irgendwo, unter dem bett oder hinter der waschmaschine vielleicht. nein, so schlimm ist es nicht. aber hier und da kann es vorkommen, daß ein angelesenes buch für eine weile unter papierstapeln, zeitungen, magazinen und anderen büchern, irgendwie verschwindet.
dieses also lag gleich ein paar jahre zuunterst. zum beweis fand ich als lesezeichen eine eintrittskarte vom 11. november 2004. eine schande, wie ich feststellen mußte. hab mich sofort wieder festgelesen, gestern nacht.
„Liest sich wie ein Roman“ heißt es im klappentext. und das stimmt, obwohl es ein geschichsbuch ist. fantastisch diese Régine Robin.
einen vorteil hat das ganze. im november 2004 war ich gerade erst ein paar monate in berlin. das macht die lektüre jetzt umso reicher. ich weiß, worum es geht. habe ich zumindest den eindruck. naja, ein wenig vielleicht.

über 18, erwachsen

irgendeine einrichtungsshow, tine-wittler-imitat.
„ach, du braucht ja noch platz für deine bücher,“ sagt sie zu ihm, mit dem sie in eine wohnung ziehen wird. „die können wir doch in die vitrine stellen.“
bücher hinter glas? er ist nicht recht einverstanden, wehrt sich sogar ein wenig.
„bücher stellt man aber einfach ins regal,“ sagt er noch. kurz danach ist die vitrine beschlossene sache.
im hintergrund ein regalbrett mit etwa 15 bis 20 büchern.

ich konnte nicht anders, ich hab schnell mal nachgemessen. 18,5 meter, nur bücher. also ohne zeitschriften und – natürlich – ohne platten, CDs, videos und DVDs. obwohl mir all diese medien, wenngleich ich mit ziemlicher sicherheit inzwischen irgendwie erwachsenen bin, immer noch als vollkommen zusammengehörig erscheinen. als wäre ich erst 16. (da hat mir mein vater gesagt, daß das aufhören wird, irgendwann. das mit dem lesen und dem träumen, ganz von allein. wenn man erst erwachsen ist.)

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