noch einmal in den text. erst die cora-elsa-passage strukturiert. es paßt im grunde alles ganz gut, mußte nur noch in die tiefe denken und von da aus ausweiten. gegen ende wird dieser teil etwas dünn, aber da bin ich ja auch noch nicht. dann gleich angefangen, nur eine halbe seite, aber immerhin. zum schluß noch die beiden erweiternden szenen am ende, heute erst geschrieben, ein wenig ausgebessert. paßt auch.
die arbeit fühlt sich zäh an heute. ich bin sehr müde, obwohl ich wohl keine sechs stunden daran gesessen hab. ich bin aber auch zufrieden. sieben seiten, vielleicht sollte ich das als maßstab nehmen. aber nein, das hatte ich ja vorhin schon verworfen. es ist die verdichtung und die kitschgefahr. es ist die liebe, die erinnerung. (die wiederbelebung, gestern nacht. und heute dann, ein neujahrsgruß, keine fünf zeilen lang. aber immerhin. gerade in dem moment abgeschickt, als ich meine mails abrufe. eine seltsame art von nähe. ich weiß dennoch nichts zu sagen. bleibt nur hilflosigkeit.)
unter tage
wip – zeitlupe
die arbeit ist schwer heute. die cora-elsa-geschichte, ausgerechnet, gerade heute. mich in eine liebesgeschichte zu vertiefen, da hineinzusehen, zu begreifen. ich weiß noch nicht, wie und warum sich die beiden getroffen haben. es zeigt sich nichts. nun ja, nicht viel zumindest. ich bin wie blind.
statt dessen plane ich den weg, mache das gelände gangbar. das zumindest funktioniert. in seitenzahlen läßt sich das nicht messen, immerhin sechs sind es bislang. das klingt hervorragend. das ist es auch. aber es hat nichts zu sagen, heute nicht. es ist auch nicht, daß alles schlecht wäre, und bald wieder zu verwerfen. diese sechs seiten von heute. nein, darum geht es nicht.
immer, in jedem text, ist da dieser moment, an dem es an mich selbst greift. anders kann ich es mir nicht vorstellen, anders kann es gar nicht sein. für mich zumindest. und immer ist genau das auch der moement, in dem alles steht oder fällt. dabei geht es nicht um ein grundsätzliches scheitern. dieser text wird nicht scheitern. ich kann mich nicht erinnern, daß irgendein text von mir je von grund auf gescheitert wäre. aber es geht darum, wieviel möglich sein wird. wie tief ich kommen werde. diesmal. und das hängt nicht von mir ab, nicht von arbeit und anstrengung zumindest.
das ist der moment, immer, den ich mir in zeitlupe wünsche. den ich nicht verlieren darf, auf gar keinen fall. denn es ist der moment, der etwas aus meinem leben fordert. unwiederbringlich. etwas, das ich geben muß. etwas, das mich verändern wird. zwangsläufig. jeder text kostet substanz, selbst der banalste. das ist wohl der sinn der sache.
(im übrigen ist es auch der moment, der mir das pathos aufzwingt, das mir immer wieder vorgeworfen wird. und das ich dann in späteren überarbeitungsphasen, soweit als möglich wieder auszumerzen habe.)
wip – notwendigkeiten
so ist das, wenn man einfach drauflosschreibt. langsam sollte ich mir ein paar gedanken über die zeitstruktur machen, damit ich bei der überarbeitung nicht allzuviel reparieren muß. das jetzt ist einfach, darum geht es nicht. eine nacht, ein morgen, da komme ich so schnell nicht durcheinander. aber die rückblenden, die abfolgen und ganz besonders das alter der protagonisten. wie das wohl zusammenpaßt? da bin ich ja mal gespannt.
wip – siebte zwischenbilanz
diese dauerknallerei nervt. das ist wesentlich schlimmer hier, da ist wtal ein schlummerndes dorf dagegen. besonders dieses ratternden kracher, wie maschinengewehrsalven, die kann ich nicht leiden. wenn ich mir vorstelle, daß das noch ein paar stunden so geht. was sage ich? ein paar tage vermutlich.
trotzdem, nicht schlecht so ein silvesterfetzen. (fetzen = runterschreiben, von connie palmen geklaut, I.M..) seit gestern fast acht seiten. noch nicht bis ins letzte ausgearbeitet, aber immerhin. weiterhin wie von selbst. bevor ich zum ende komme, tatsächlich, fehlt jetzt nur noch die wichtige cora/elsa passage. aber da lasse ich mir zeit bis morgen. die braucht eine frischere konzentration. die braucht überhaupt eine menge. heute also vermutlich nur noch ein bißchen struktur. und vielleicht erste ansätze und überlegungen zur trotz allem unvermeidlichen grundüberarbeitung.
oder aber doch silvester, wer weiß?
an rande: mit alex bin ich gar nicht zufrieden, muß ich sagen. keine ahnung, ob ich die noch aus dem völligen klischee rausbringen kann. bislang weigert sie sich hartnäckig, entwickelt sich immer mehr zum absoluten arschloch. also: bei den überarbeitungsüberlegungen unbedingt berücksichtigen.
wip – motivation
zeit- und altersstrukturen zu erstellen hat etwas demotivierendes, denn es demaskiert die vielen kleinen handwerklichen fehler. mehr ist zum glück bislang nicht zu tage getreten. aber wer weiß, was da noch lauert?
wie war das gestern? das öffnen der datei ist das schwierigste…?
na dann! (spät dran heute.)
wip – eingefädelt
ein tag pause war angedacht, dann sind es drei geworden. macht ja nix. aber auch heute war ich nicht fix am text, gleich mit dem morgenkaffee. zunächst einmal mußte ich noch raus, zur post und sonstige erledigungen tätigen. soetwas nervt, besonders, wenn man dann auch noch die hälfte vergißt und – wegen zwingender eingangsstempel – gleich zweimal hintereinander denselben weg laufen muß. das macht ganz besonderen spaß.
zur einstimmung dann noch schnell den heimattext geschrieben, d. h. geblogt, und ein paar emails. ehe ich wieder ärger kriege, weil ich nicht antworte. wenn schon noch sachen zu erledigen sind, dann wenigstens alles auf einmal. erledigt. und weg damit, aus dem weg. damit es losgehen kann.
viel zu müde, denke ich, als ich endlich an den text komme. keine lust. aber wer fragt danach. das öffnen der datei ist das schwerste. danach flutscht es, ohne daß ich recht merke. zwei von den vier schmierseiten sind ausgearbeitet. und, ohne daß ich es recht begreife, habe ich tatsächlich wieder fünf seiten geschrieben. wie nebenbei im grunde.
heute war vorwiegend chrissie dran, verschiedene aspekte ihrer konsequenz. viel dialog, das liegt mir ohnehin. im moment zumindest. darüber hinaus robert, dem es langsam zuviel wird. da fehlt noch einiges an story, ist mir aufgefallen.
für morgen warten dann wichtige teile. erstmal näheres zu alex. die entwickelt sich seltsam, bleibt irgendwie ein unding. da muß ich drauf achten, denn vermutlich handelt es sich um die letzten komponenten von diesem teil der geschichte. sonst wird sie zu dick, und das ist sie nun wirklich nicht wert.
und dann elsa und cora, ausführlich. eine ganz neue erzähltaktik, weil die das aktuelle paar sind und sich gegenüberstehen. sozusagen. ohne miteinander reden zu können. (mehr verrate ich aber nicht ;-)
da freue ich mich schon drauf.
bastelsounds
logisch, daß das wieder mal gedauert hat, mit dem programm zurechtzukommen. dazu noch irgendwelche fehlenden komponenten zusammensuchen, ist auch nicht grad mein hobby. scheiß-pc-basteleien! warum kann der kram nicht einfach funktionieren? (jaja, ich weiß… ;-)
warum der input so dermaßen beschissen war, fast kaum wahrzunehmen, hab ich nicht rausgekriegt. könnte die soundkarte sein, uralt das teil. oder das mikro, das aber im gegensatz dazu nagelneu ist. eine andere möglichkeit wäre gewesen, über den md-rekorder zu gehen. dafür ist das ding schließlich da. war mir aber zu verquer, auch noch das kabel zu suchen und das überspielen zu üben. statt dessen also das ganze hochgepushed (gepuscht?), so daß das endresultat nunmehr ziemlich rauscht. also kein großartiger erfolg.
immerhin ist es jetzt fertig, eingetütet, und morgen geht es raus. aber das ist es auch so ziemlich, das berauschende ergebnis dieses tages. ;-(
wip – stagnation
nein, so schlimm ist es nicht. ich mache immer noch pause, lese ein paar sachen weg, sortiere den januar und schreibe den kram am rande. die exposés eben, die mails undsoweiter. schlecht ist das nicht, die anfänge sind immer das schwerste, so aus dem nichts heraus. da braucht es motivation, die mir im winter nicht immer so ohne weiteres zufliegt. aber zufrieden macht das alles nicht.
morgen gehts also weiter im text, gleich nach den tonaufnahmen, die klassischerweise vor mir herschiebe. (daumen drücken! ich bin nicht gerade ein technikfan.)
die erste testleserschaft sagt übrigens, daß der einstieg schwerfällt, aber dann wird es spannend. das spricht dafür, daß es insgesamt zu gelingen scheint, aber – natürlich – überarbeitung braucht. aber wie auch nicht, in der eile?