zweiter versuch in sachen sonntägliche hubschrauberbelästigung: hasenjagd in der hasenheide. auch nix gegen zu sagen. aber nervig halt.
Monat: Juli 2009
sonntägliches hubschrauberkreisen über neukölln, die erklärung: squat tempelhof. na ja, meinetwegen.
sommerarbeitspausenplanung
das sommerloch ist mächtig in diesem jahr. drei, wenn nicht vier wochen wird kaum etwas zu tun sein, und die flaute kommt dann im anschluß. als wäre es jetzt nicht schon knapp genug.
aber was solls? zu tun gibt es dennoch. zwei konzepte, die es auszuarbeiten gilt. eine kleine sache, vielleicht 70 oder 80 seiten. nicht besonders komplex, die zeitlinie steht, die personen, so in etwa. viele sind es nicht. anfang und ende, na ja… wird sich zeigen. auch, ob ich einen anfang finde, das dann auch wirklich zu schreiben.
die zweite, wirklich komplexe sache ist „das fräulein„, was sonst. es hilft nichts, ich komme über ein bis aufs feinste ausgearbeitete konzept nicht herum. ich brauche mehr, wesentlich mehr, als das, was ich bislang hatte. brüchig und rissig, lückenhaft. das trägt einfach nicht, soviel steht fest. vermutlich braucht es sogar stilistische und sonstige planungen. die montage nicht zu vergessen… wird sich zeigen, ob das neben dem schreiben an dem kurzprojekt funktioniert.
außerdem wäre da noch ein kurs zu planen, so zwischendurch, irgendwie.
hubschrauberkreisen über neukölln, seit über einer stunde. was soll das sein, ein ghettorundflug, oder was? obwohl ich gerade nicht genau weiß, was schlimmer ist. wirklich der luftlärm? oder doch das männerkichern von der biertrinkerecke zwischendrin. irgendwo fängt auch noch grad wer an zu grillen.
jetzt lebe ich schon so lange in neukölln, fast fünf jahre, und immer noch ist die türkische kultur mir in weiten teilen ein rätsel. jetzt hat es soviel geregnet in den letzten tagen, auch heute noch, und dennoch wässert der der besitzer des spätkaufs schräg gegenüber seit einer geschlagenen halben stunden vor seinem laden den bürgersteig. jawohl. den bürgersteig!
von wegen tageszeitung
nachdem ich mich nach langer, genaugenommen jahrelanger bedenkzeit, endlich entschlossen habe, von der täglichen tagesbespiegelung in papierformat abstand zu nehmen und auf ein wöchentlich erscheinendes meinungsmedium zu wechseln, erhielt ich postwendend von dem fortan verschmähten verlag eine herzliche kündigungsbestätigung, der gleichwohl eine abobestellkarte beigefügt war.
die ich aber nicht auszufüllen gedenke. papier lese ich nur noch, wenn mir der tag die muße dazu läßt. der rest ist online, das ist einfach so. und überhaupt, vielleicht auch mal das eine oder andere blatt. kann ja auch nicht schaden. die taz zum beispiel. (die täglich! das wäre eine überlegung wert. aber das kann ich mir leider nicht leisten.)
überraschendes in den täglichen nachrichten (51)
das haut mich jetzt aber um: Neuer Jackson-Song aufgetaucht. tatsache!
generationskonflikt
ich mag ja keine generationen, weder die generation golf, noch die generation x, schon gar nicht die generation umhängetasche. das alles sagt mir nichts. generation upload hingegen, ich gestehe es ungern, das verstehe ich sofort. das bin ich, da gehöre ich hin. das war mir auf anhieb klar. nicht wegen base jumping, krabbelkinder hüten, tennisgitarrenposing oder würfeltürmchen aufrichten. nein, das alles ist es nicht. aber in meinem alter könnte ein iphone tatsächlich sinnvoll sein, das denke ich in letzter zeit immer häufiger. allein wegen des großen bildschirms, den könnte ich sicher noch lange ohne lesebrille bedienen.
aber dann, was muß ich heute lesen? sascha lobo hat vier iphones und ich nicht einmal eins. also alles wie gehabt, das mit den generationen funktioniert einfach nicht. wußte ich doch gleich. scheißwerbung!