am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

reduktion

was mir schon lange durch den kopf geht, was in letzter zeit hier und da bereits ein ganz klein wenig angefangen hat, habe ich heute endgültig umzusetzen begonnen. reduzierung. insbesondere politikreduzierung und zwar auf allen ebenen. rss, twitter und auch papier. kein gerede mehr, auch wenn es diskurs heißen mag. das ist nicht meins. wenn ich all diesen quark noch weiterhin tagtäglich lese, finde ich nie wieder zum schreiben zurück. denn es ist doch so: sarrazin & co vergiften nicht zuletzt das gemüt. mein gemüt.

was bleibt ist ein wenig feminismus, alltags- und netzpolitik. von da aus kommen immer noch genug links und retweets und so. meistens gleich doppelt und dreifach. das reicht.

was fehlt ist die kunst, der zauber und so viel mehr.

sweet

da hat mir doch glatt eine das ohnehin recht dürftige blogdesign mit einem kommentar vernichtet versüüüüüüüüßt.

entlastung

das neue hauptstadtblog macht wieder richtig spaß. auch im hintergrund, muß ich sagen. vor allem im hintergrund. ich liebe es, kommentare unveröffentlicht in den müll zu befördern. besonders die, die eine arme gespaltene kommentarseele derzeit unter diversen namen loszuwerden versucht. oder sind es selbstgespräche? ;)

aber noch lieber schreibe ich wieder artikel, über tango in berlin zum beispiel.

verweis ins hsb

schnell mal was schönes bloggen macht doch immer noch spaß. immer noch und immer wieder, daran kann überhaupt kein zweifel bestehen. nach dem umbau in der letzten woche jetzt also auch wieder im hauptstadtblog. da lohnt sich das hinschauen demnächst sicher wieder mehr und mehr. (schöner als das softwaregebastel von heute mittag ist es allemal. hab ich da tatsächlich eben an was herumgeschaubt, wo override mit überschreiben übersetzt war. oversit sozusagen. wer soll das denn nachvollziehen können?)

lobo nackt

irgendwem hab ich auf der re:publica versprochen, daß ich ihr (oder ihm?) das bild von dem nackten sascha lobo zeige. ich weiß allerdings partout nicht mehr, wer das gewesen sein könnte. deshalb jetzt hier, in der hoffnung, daß es der/die betreffende es schon finden wird.

also: bei svenk findet sich das aussagekräftige nacktbild. selten dämlich.

re:publica 11.7

es zeigt sich, wieder einmal, daß ich nicht so die zusammenfasserin bin. seminar- oder sitzungsprotokolle zu schreiben war mir immer schon zuwider. meistens finde ich keinen roten faden, womöglich interessiert er mich nicht. oder ich mag die vielen fäden der vielen anderen einfach nicht zu einem einzigen verschnüren, der letztendlich gar nichts mehr besagt. keine ahnung.

ich bin anders. und ich bleibe so. alt genug bin ich ja inzwischen.

nachlesen kann man auf bei re:publica oder auch im webwriting magazin.

etwas überrascht – und natürlich auch wieder überhaupt gar nicht –  bin ich von dem, wie soll ich sagen? feminismusvorwurf? katrin rönicke beschreibt das trefflich und aus medienelitärer sicht läßt sich das thema gut weiterverfolgen.

besonders wichtig jedoch erscheint mir die stimme einer, die überhaupt nicht persönlich anwesend war. antje schrupp schreibt:

Aber jede Theorie, jede politische Bewegung, jede Initiative, die Neues in die Welt bringen will, braucht auch ein echtes, kritisches Feedback. Denn wie soll ich mich weiterentwickeln, wie soll ich Fehler entdecken, wie soll ich auf neue Ideen kommen, wenn niemand mich kritisiert? Wenn niemand mir sagt, was ich besser machen kann, wenn mich niemand darauf hinweist, wenn mir etwas nicht gelungen ist? Das ist die schwierigste Aufgabe, die aus meiner Sicht nun ansteht: Eine konfliktreiche, aber gerade deshalb fruchtbare Diskussion unter Frauen und feministischen Männern hinzukriegen.

re:publica 11.6

die nachbereitung, aufarbeitung dauert noch. einstweilen sortiere ich die leute, die ich kennengelernt habe, folge und bookmarke. ebenso sortiere ich die ideen und anregungen, die denkschleifen, die in gang gekommen sind. außerdem lese ich natürlich, was andere zu sagen haben. wobei ich über diese, doch ein wenig hoch geschraubten erwartungen ein wenig schmunzeln mußte. aber wirklich nur ein klein wenig.

ofenschuß, naja. ich mag das re:publica-konzept, so wie es ist. sehr themenvielfältig, irgendwie chaotisch und auch in der qualität variabel. so ungefähr. die quantität war diesmal ein problem, das stimmt. aber das wird ja wieder, das ist doch schon versprochen. wir sehen uns im nächsten jahr.

re:publica 11.5

daß der letzte tag immer der beste ist. ähnlich zerfasert zwar wie die anderen beiden. aber dennoch deutlich angefüllter, erfüllter. als hätte ich mich gewöhnt, nicht nur an die massen von menschen, vor denen ich schon wochen zuvor angst hatte. auch an die hohe schlagzahl. permanenter input, durchfluß von information und wissen. so, daß für das wollen kaum platz bleibt. das ist mein problem, ich weiß. und ich kann es ja doch. so einigermaßen.

war schon toll, so alles in allem. thanks a lot!

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