am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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mit geburtstagen habe ich es ja nicht so. um meinen eigenen, das habe ich vor einigen jahren bereits beschlossen, betreibe ich keinen großen aufwand mehr. und gefeiert wird schon gleich gar nicht. deshalb mache ich es kurz!

genau heute vor zweiundzwanzig jahren habe ich mit dem bloggen begonnen!

das war nicht immer an genau dieser stelle, mein bloggen ist ein bisschen umhergewandert. von einem handgestrickten html-ungetüm auf einer subdomain, über ein fremdgehostetes blog, ging es schließlich wieder zu einer hauptdomain. endlich etwas solides. den ort habe ich dann aber vor ein paar jahren doch noch einmal gewechselt.

und jetzt erst – endlich – scheint das ding endgültig gelandet.

mal habe ich mehr, mal weniger ins netz geschrieben. (so hieß das früher, das bloggen.) und so ist es im grunde heute noch, mehr oder weniger. aber es gibt keinen einzigen monat in all diesen jahren, den ich ganz ausgelassen hätte.

engl.jetzt also. immer noch da.

die x-blogs

vor diesem blog hier gab es zwei vorgänger anderswo.

das erste ist nicht mehr existent, das habe ich selber irgendwann komplett aus dem netz gelöscht. nicht weil es mir peinlich war, ganz und gar nicht. aber technisch war es bereits zum zeitpunkt seines entstehens komplett überholt. ich habe es selbst gebaut, ich glaube mit dem ms publisher. (himmel!) es hieß „protokolle“ und sollte ursprünglich mein damaliges schreiben begleiten, also protokollieren. so war die idee. es hat seinen zweck ganz gut erledigt, das war von juni 2002 bis dezember 2003. von blogs wusste ich anfangs übrigens noch gar nichts, ich habe also das bloggen für mich selbst erfunden. könnte man sagen.

das zweite blog war bei twoday gehostet und liegt nun dort im archiv. es hieß ad acta : ad absurdum und hat mir die ganze zeit nicht sonderlich behagt. ich weiß nicht warum, aber ich wollte ziemlich bald zurück auf eine eigene domain. „ad acta“ lief also nur von januar 2004 bis ende august desselben jahres. danach kamen nur noch ein paar vereinzelte belanglose einträge, denn da war ich schon hier zuhause. nur die domain war damals noch eine andere.

der name dieses blog hier hat sich auch mit der zeit gewandelt. erst hieß es „engl@absurdum“, später dann „engl@refugium“. nun heißt es schon eine ganze weile „raum für notizen“ und wohnt auf engl.jetzt. derzeit gefällt mir das noch richtig gut, aber wer weiß?

alles ist immer in bewegung.

die beiträge aus den „protokollen“ und von „ad acta : ad absurdum“ sind natürlich nicht verloren, die wurden immer gleich sauber in einer word-datei gespeichert. altmodisch und irgendwie albern, aber so mache ich es auch heute noch. und immer schon wollte ich die alten texte hier zufügen, weil sie natürlich genau hierhergehören. denke ich.

jetzt habe ich es endlich getan. 737 blogbeiträge habe ich in den letzten fünf tagen hier eingefügt: händisch!

zu finden ist das ganze also jetzt unter der rubrik x-blogs.

es gab bilder und links, in beiden alten blogs. die meisten links sind heute kaputt, bzw. einfach nicht mehr vorhanden. da kann auch ich oft nur raten. die bilder habe ich ebenfalls nicht mehr, d. h. manchmal gibt es einen eingeklammerten bildertitel. danach erstmal suche ich nicht, obwohl die sicher irgendwo sind. das lohnt wohl kaum. nur „ad acta“ bei twoday ist weitgehend komplett, das wusste ich bis eben gar nicht. dort gibt es auch kommentare, die in den protokollen völlig fehlen. die waren dort auch gar nicht möglich, die technik gab das nicht her. wenn ich mich recht erinnere hatte ich stattdessen ein gästebuch und ein forum.

so war das damals.

verweis ins hsb

schnell mal was schönes bloggen macht doch immer noch spaß. immer noch und immer wieder, daran kann überhaupt kein zweifel bestehen. nach dem umbau in der letzten woche jetzt also auch wieder im hauptstadtblog. da lohnt sich das hinschauen demnächst sicher wieder mehr und mehr. (schöner als das softwaregebastel von heute mittag ist es allemal. hab ich da tatsächlich eben an was herumgeschaubt, wo override mit überschreiben übersetzt war. oversit sozusagen. wer soll das denn nachvollziehen können?)

worte an sich

es ist blanker unsinn, ins netz zu schreiben, einfach so. besonders, wenn man nichts zu sagen hat und ohnehin nicht weiß, was man tut. vor allem frauen soll es so gehen, das war in letzter zeit verschiedentlich nachzulesen. aber spaß beiseite, schreiben ist tatsächlich nicht leicht. aber so schwer nun auch wieder nicht.

schwer ist das lesen und verstehen, das interpretieren. schwer ist es, den eigenen kpf zu begreifen und mit projektionen umzugehen. manchmal zumindest. manchmal führt es auch weiter, wenn die logik gebrochen und die richtung geändert wird. im schreiben, im lesen und im denken. oder besser umgekehrt? im denken, im lesen, im schreiben? und im leben.

mehr darüber drüben bei worte an sich: Der Spielraum des Alltäglichen. (nicht der beste titel, ich weiß. schreiben ist eben doch ein kleines bißchen schwer. morgen fällt mir dann sicher ganz spontan einen besserer ein. aber morgen hab ich keine zeit zum ausführlichen bloggen.)

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