am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine klagen/105

so, das wars. irgendwie seltsam, diesmal. ich war tatsächlich zu faul, auch nur einmal in der pause vom lendhafen hoch zum studio zu fahren. ein fahrrad hatte ich ja in diesem jar, und so weit ist das ja nun wirklich nicht, ein paar hundert meter vielleicht. um wenigstens mal zu schauen, ob ich eventuell doch einen platz erwische. und die offensichtlich schon wieder umgebaute kulisse, diesmal möglicherweise ein bisschen so in richtung ganz früher, mit stuhlreihen und gitter, in augenschein nehmen.

aber ich weiß es nicht, ich habe es nicht gesehen. ich saß am lendhafen, mit etlichen anderen, besonders heute war es richtig gut besucht, und habe ferngesehen. allerdings mit sicherer textlieferung auch dort. mitlesen, oder zumindets mal das schriftbild betrachten, das mag ich ja. insbesondere letzteres. das ist etwas, das ich selbst beim schreiben dringend brauche.

das waren recht gute texte heute, aber hervorheben möchte ich keinen. möchte ich ja sowieso nicht, ich doch nicht, wozu. der erste ist ein wenig an mir vorbeigeflossen, das mag aber an einer laune gelegen haben, an meiner aufnahmefähigkeit, oder daran, dass mir story nicht entgegenkam. ein zweiter noch, nach der pause, der sich mir einfach nicht erschlossen hat. trotz des klitorishinweises im vorabfilmchen. auch da liegt es ohne zweifel, denn menschen, die noch keine dreißig, aber bereits promoviert sind, so die autorin, die machen mir angst. oder aber leipzig, immer noch.

alles in allem also doch ganz ordentlich texte, eineinhalb highlights, was mich angeht, und ein bisschen was fragwürdiges natürlich auch. keine große katastrophe, denke ich, alles gut. und alles nichts mehr jetzt.

der koffer ist bereit, schon mehr als halb gepackt. die preisvergabe morgen werde ich nicht mitbekommen. das macht nichts, solche preise sind ja immer auch unsinn. aber natürlich toll, und wichtig und überhaupt. ich weiß.

keine klagen /104

in der nacht hat es gewittert und ausgiebig geregnet, das hat den heutigen tag überaus angenehm gemacht. bei nicht einmal dreißig grad und permanent leichtem wind war es allein die literatur, die die gewichtigkeit bestimmt hat.

und es war ein nahezu durchweg gutes programm heute, mit dem besten auftakt ever. besser geht es kaum, das behaupte ich einfach mal so. wobei das natürlich immer auch geschmackssache ist. aber ein text, der sprachexperimente in höchstem maße mit sowohl so etwas wie erzählhandlung als auch mit geschichtlicher allgegenwart zu verbinden weiß.

was soll da mehr?

was will da noch ich? hier? wo niemand sonst ist, so wie sonst immer. gut, das war mir vorher schon klar, auch wenn ich nicht herumgefragt hatte. es ist nicht ganz das erste mal, aber jetzt sind auch die strukturen weg. kein bachmannwettschwimmen mehr, ich weiß nicht einmal, ob noch jemand an den see fährt. kein herumschlendern beim bürgermeister mehr, aber das war ja auch schon im letzten jahr. niemand trifft sich zum essen irgendwo zwischen augustin und was-weiß-ich, am abend geht es nicht ins theatercafé. ob es das noch gibt, ich bin nicht einmal daran vorbeigefahren.

nur der lendhafen ist schöner geworden. es sind zwei oder drei läden dazu gekommen, vor allem gibt es jetzt zu essen. ganz weit hinten, ein imbisswagen, auf den ersten blick, der aber speisen für ein paar gedeckte tische bereitet. es wird boccia gespielt, wie bei adenauers. es gibt auch junge leute, die machen ihr dings. literatur ist das nicht, aber was solls.

literaten sehe ich keine an den üblichen plätzen, weder verlagsleute noch schreiber*innen. oder zumindest wenige. von den teilnehmenden schaut auch niemand vorbei, soweit ich das mitbekomme. die literaturkursleute, die sonst immerzu und überall herumgesprungen sind, die vermisse ich am meisten. auch wenn ich eher wenig mit ohnen zu tun hatte, nur hier und da mal, der eine oder die andere. doch da gab es immer risse und rüche, da gab es hybris und dreck. ganz so, wie es sein soll.

lange dort geblieben bin ich gerade eben nicht. es ist kühl dort, das ist schön. es ist groß genug, um auch allein ganz gut sein zu können. einen augenblick, in dem mir klar wird, dass es nicht dieser ort ist, der es mir derzeit so schwer macht.

es ist der punkt, an dem ich den text verlassen habe, am montag in wien. wie ich meine hauptfigur zurück gelassen habe, der zustand, in dem sie sich befindet. und ich kann es nicht ändern, ich muss das noch vertiefen in den kommenden wochen. bevor ich ins letzte kapitel darf.

so ist das bei mir, so schreibe ich. ohne auszuweichen.

keine klagen/103

der morgen begann damit, dass ich eine halbe stunde zu früh zum lendhafen geradelt bin, damit mir genug spielraum bleibt für einen guten platz, am liebsten meinen lieblingsplatz. um dann vor ort festzustellen, dass etliche liegestühle vorab telefonisch reserviert worden waren. damit hatte ich nun wirklich nicht gerecht, und so stand ich ein wenig vor mich hingrunzend da, wusste nicht wohin mit mir. sehr seltsam, zumal mich das an die stetig zunehmende dauerplatzbelegingen im studio erinnerte.

um es kurz zu machen: ich saß dann doch, wo ich wollte. wohl wegen meines grummelns, was mir dann doch ein wenig peinlich war. im grunde ist es ja auch nur ein claim-abstecken, wenn ich auf den platz beharren mag, den ich jedes jahr am liebsten habe. mit etlichen anderen übrigens, die da auch jedes jahr sitzen man kennt sich inzwischen, würde ich sagen.

nach einer dreiviertelstunde wurden dann aber sowieso alle namenszetten abgeräumt, ohne dass da wer aufgetaucht wäre. und ich musste nur noch der versuchung widerstehen, mir für morgen einen solchen platz reservieren zu wollen. puh! ich hoffe lieber erstmal auf die gegenbewegung, also dass dieses spiel morgen einfach nicht mehr stattfindet. wenn nicht, begebe ich mich irgendwo ganz hinten in einen seitenbereich. wo ich dann nichts sehen kann und auch keine texte kriegen werde. hoffentlich aber hören. oder ich versuche es im studio, zumindest für nach der pause.

die texte heute haben mich durchweg nicht erwischt, so gut wie keiner. einen gab es, mit klaren insbesondere auch sehr körperlichen bildern über das sterben. aber auch der war es nicht bis zuletzt. ich hoffe also auf morgen.

immerhin war ich dabei, ich bin nicht abgeschweift, trotz zunehmender hitze, bis zum frühzeitigen ende. was ich übrigens später erst gemerkt habe, auf die uhr gesehen habe ich nicht. zwanzig minuten verschenkte zeit, habe ich das richtig gelesen?

die hitze war dann durchaus mehr, als ich es vor ort empfunden hatte. fast vierzig und gefühlt, in der sonne, auf dem rad, dann sicher über vierzig. doch zum glück geht ein leichter wind durch die stadt, seit gestern schon. später soll es tatsächlich noch regnen, in einer stunde oder so. so sagt zumindest das regenradar.

keine klagen/102

so. heute war dann mein wohl einziger freier tag in diesem urlaub. alles andere war arbeit und ab morgen ist es zwar nicht arbeit, aber doch ein vorgegebener zeitplan. wenn ich den einhalte, allerdings, dann wird es ruhig. hoffe ich, denn ich twittere nicht, lese nicht bluesky nach, noch während gelesen wird. und auch nicht, wenn die jury zugange ist.

das war früher. als ich den bachmannpreis, so hieß das damals noch, da erste mal im netz vorfand, war das alles sehr ungeordnet und nicht so leicht zu verstehen. nur weil ich das gesehen damals schon über zehn, vermutlich so an die zwanzig jahre aus dem fernseher kannte, war ich sofort gepackt und konnte nicht anders. ich wollte dabei sein.

dass man auch persönlich herkommen kann, habe ich dennoch erst vor dreizehn jahren begriffen. und es war nicht so leicht, es war ungaublich teuer damals, für mich, eine solche reise zu unternehmen. dennoch war es berauschend. die voelen menschen, die ich kannte und auch nicht kannte. die aus dem internet. die nächte, in denen ich kaum zwei stunden geschlafen habe. damals konnte ich das noch. und was ganz persönlich, für mich und mein schreiben hier ergeben hat. (ohne jedes sichtbares ergebnis, ich weiß. aber die muss es ja auch geben. von denen gibt es viele, glaubt mir.)

damals standen jurymitglieder oder andere literaturmenschen staunend oben auf der straße oder auf der brücke und schauten auf den lendhafen herunter. wie da unten der bachmannpreis ins internet floss, ohne dass sie genau begriffen, wie das passierte. wie das passieren konnte. aber die meisten freuten sich darüber, hatte ich den eindruck.

so war das.

ich saß da immer nur am rand. ich kann nicht gut hören und lesen zugleich, schon gar nicht auch noch analytisch denken dabei. oft habe ich viel text gar nicht mitbekommen, vor lauter überforderung. das tut mir heute noch leid. also saß ich am rand, aber nicht auf der mauer, nicht irgendwo außen. ich war dabei.

inzwischen fließen die TDDL, wie das geschehen hier offiziell, aber wirklich nur hochoffiziell heißt, ganz anders ins netz. alle kanäle sind besetzt, schon länger, glaube ich. mittlerweile werden sie auch professionell bespielt, alles geht seinen gang. ich sehe die leute, die das machen, hier herumrennen, das ist kein leichter job. alle teilnehmenden beantworten die gleichen fragen, schicken ihre bilder, vor ort werden spielchen gespielt, es wird auch zu spielchen animiert. eigentlich stelle ich mir das schrecklich vor, für alle beteiligten.

okay, ich motze nicht, ich versuche zumindest, es nicht zu tun. ich will gar nicht motzen. so macht man das halt heute. das ist das netz, wie es jetzt ist. ich mag es nur einfach nicht. so! wenn ich das schema sofort durchschaue, mich darin aber nicht bewegen kann, keinen eigenen platz mehr finde. irgendwo am rand oder wo auch immer. das ist langweilig.

auch deshalb hoffe ich auf die literatur, morgen.

branding/53

buddha am schreibtisch

entgegen meiner zuletzt an dieser stelle verkündeten pläne, habe ich in wien doch noch auch am letzten tag am text gearbeitet. dementsprechend habe ich wien verlassen mit einem strukturell und inhaltlich einigermaßen sicher aufgestellten fünften kapitel, das jetzt genau so ruhen kann, bis ich es wieder angreife. etwas über fünfzig seite sind es geworden. das ist nicht ganz so viel, wie ich befürchtet hatte, das es werden könnte. womöglich weit mehr als sechzig. das ist es jetzt also nicht, und ich glaube, das ist gut so.

dass ich in berlin schon einen ganzen komplex herausgenommen, bzw. einfach in das nächste kapitel verschoben habe, hat sich als mehr als richtig erwiesen. damit liegt der schwerpunkt woanders. anders gesagt: es gibt überhupt vor allem einen schwerpunkt, um den sich auch das sammelt, das vielleicht ein wenig anders gelagert ist. auch das ist gut.

ich bin gut, oder?! neinnein, das werden andere zu begutachten haben, noch etliche andere. gut so!

in mir fängt bereits vieles an, sich auf das sechste, des letzte kapitel einzustellen. unwichtig ist das sicher nicht, denn an der stelle kann ich nichts mehr einfach so nach hinten verschieben. was ich von da aus verschiebe, das fliegt raus. und das ist eine ganz andere entscheidung.

doch so weit bin ich ja noch nicht. noch lange nicht. vorher sind etliche feinheiten zu er- und verfassen, auch fehler gibt es zu bemerken und auszubügeln. als erstes innerhalb der neu aufgetauchten story, mit der ich zu anfang des kapitels so gar nicht gerechtet hatte. dementstprechend ist da sich noch am meisten zu tun. dinge, die ich gar nicht auf dem zettel, bis jetzt nicht einmal im kopf habe. die ich hoffentlich beim wiederlesen dann bemerke.

ich muss mich zusammenreißen, dass ich nicht gleich hier damit anfange. ich muss mir eine pause geben dafür, nicht nur wegen der hitze. auch wegen der luft und dem raum. da werden sich dinge ergeben, ohne jeden zweifel. und es gibt ja auch schon die neue deadline, das retreat nächsten monat. dafür brauche ich das ja dann in vertretbar. das heißt lesbar.

so ist das. das ist es, was mich weitertragen wird. wohin auch immer.

wien ist weg

jetzt habe ich also wien hinter mich gebracht, recht unspektakultär, wie auch der gesamt aufenthalt diesmal. der zug hatte letztendlich fast eine stunde verspätung, da stand ich also an gleis fünf in meidling, und alles ging mir auf die nerven. die sich stetig verlängernde verspätung, die aufkommende hitze, der warme wind. die leute und wie sie reden. nicht die sprachfärbung, aber die banalitäten, die sie verhandeln. dinge, die ich selbst sicherlich ebenfalls ungefähr zu achtzig bis neunzig prozent mit menschen verhandle, wenn ich irgendwo herumzustehen habe.

im zug war es dann angenehm leer und kühl, zum glück. denn mit der weiterreise habe ich mich diesmal offensichtlich in eine andere klimazone bewegt. in klagenfurt wird es wohl die ganze woche keinen tag unter dreißig grad sein, beginnend heute mit vorhergesagten fünfundreißig. sowas wird doch im schatten geschätzt, oder?! bereits gestern hatte ich nicht das gefühl, dass irgendwo ein keiner augenblick erholung lauern könnte. und da lagen die nachlesbaren temparaturen noch im ertragbaren bereich.

dass es so heiß war während der TDDL, das ist lange her. da war ich noch jung, da hab ich das noch gepackt. diesmal bin ich gespannt.

die wohnung hier ist deutlich besser als die in wien, obwohl die ausstattung ungefähr gleich ist. nur sieht sie eben auch so aus, wie auf den bildern. es gibt auch das sofa, und einen balkon, der größer ist als meiner zu hause. darüber hinaus verfügt das bad über eine tür, die hier nicht ganz so wichtig wäre, denn es gibt auch einen recht geräumigen flur. und ist die küche ganz woanders. sie ist schicker, aber leider weniger funktional mit zwei induktionsherdplatten und ohne milchschaumgeeignetem topf. noch einen topf kaufe ich aber nicht, um ihn dann nach abgewohnter mietzeit zurückzulassen.

ich nutze die mikrowelle, zum ersten mal im leben, und schäume nach. oh wunder, das funktioniert einigermaßen. nur der mitgebrachte espressokocher aus alu, nun ja. das ist so eine sache, aber auch das geht ja. ein wenig unschön, immer habe ich angst, den dafür missbrauchten topf mittelmäßig zu ruineren. (lustig, dass hier sogar eine solche maschine im schrank steht, ein paar nummern größer als meine. was macht die wohl hier?)

ja, es ist eine andere wohnung als sonst. etwas ab von schuss, nicht mehr die butze, zwischen lendhafen und studio. doch das sollte ganz gut passen. es zeichnet sich ab, dass einiges hier diesmal anders sein wird. und ich bin mehr als privat und vermutlich recht allein hier. gut so.

aktuell halte ich die wohnung alles mit den dunklen vorhängen so gut es geht geschlossen, weil von da grad die sonne kommt. der balkon steht tatsächlich voll in licht und hitze, die wohnung selbst bekommt nur einen schmalen streifen davon ab. ein kleines wunder.

gerade war ich kurz draußen, so zirka sechzig sekunden, um das dach des gegenüberliegenden gebäudes zu betrachten. und zu fotografieren.

jetzt bin ich durch und durch nassgeschwitzt. aber da ist ein pool auf dem oberdeck, man sieht es an der hellblauenfarbe und an der spiegelung der lichtreflektionen auf dem wasser.

ich bin ein bisschen neidisch.

schreibzeit/92

verzeihung! ich muss es wohl zugeben, dass meine notizen an dieser stelle recht deutlich zeigen, wie meine poetischen kapazitäten anderswo bis aufs letzte aufgebraucht zu sein scheinen. aber das wird wieder, versprochen.

heute ist der letzte tag in wien, morgen geht es weiter nach klagenfurt. da wird alles anders. obwohl ich nicht fertig bin mit kapitel fünf. zu meiner inneren zufriedenheit fehlt einmal noch das durchgehen der letzten acht seiten. das ist wichtig.

doch in klagenfurt habe ich dazu quasi den ganzen mittwoch, wie ich gerade sehe. den literaturkurs, dessen lesung ich üblicherweise am nachmittag besuche, gibt es in diesem jahr nicht. alles andere, die gemengelage des literaturvorlesens, die beginnt erst am donnerstag.

sorry, nochmal!

anders wien

ich habe mich bemüht, meine tage hier etwas besser aufzuteilen, zwischen der schreibarbeit und eben dem hiersein. das geht ja nun wirklich nicht, dass ich in wien bin, das erste und vielleicht einzige mal in diesem jahr, und doch irgendwie nicht hier bin. und ich habe recht banale dinge getan, also nicht so zeugs, das man sich aus dem hochkulturkalender heraussucht.

im kino war ich. in E.1027, und verdammt, hat sich das gelohnt! dieser film ist wie ein tanz inszeniert, wie ein gedankestrom zugleich, ein lebenslanger atemzug der dinge. das thema hätte schrecklich gestaltet sein können, es birgt in sich alles, was nur allzugern verabscheut wird. und damit meine ich nicht nur, am wenigstens sogar, das frau-mann-desaster. nein! sehen sie selbst:

im theater war ich auch. das war geplant, die karte habe ich vorab in berlin bereits besorgt. die leopoldstadt hat mich von vorne bis hinten gepackt und mitgenommen bis zum ebenso erwarteten wie beklemmenden schluss. dabei sind sowohl stück als auch inzenierung auf den ersten blick recht bieder, insbesondere die bühnengestaltung, die aus einer reinen drehbühnenkiste besteht. innenraum, außenraum, immer im wechsel. und das ist es. dem entgegen stehen allein der text und die vier, acht oder noch mehr personen auf der bühne, deren timing und brillanz eine familiengeschichte durch die zeit atmet.

dazu habe ich einiges mitgenommen, was meinen text stützt. und dafür bin ich ja hier, dass dieses wien mein wienkapitel unterfüttert. ebenso wie diese sicht von riesenrad mir die heimliche dominanz, immer noch, der flaktürme bestätigt hat:

die donauinsel habe ich gesehen und die donau. leider war es dort recht voll, ich vermute wegen des donauinselfestes. damit hatte ich nicht gerechnet, derzeit scheint hier alles mögliche stattzufinden, von dem ich nichts mitbekommen habe. aber die donau kann doch richtig blau sein, das kann ich nunmehr bestätigen. mit einem deutlichen stich ins grün.

gestern war dann ein gerumpel und geklapper hier im treppenhaus, das scheint ein umzug gewesen zu sein. überall lag zeugs herum und vor dem haus stand ein transportwagen bereit. das hat mich ja schon ein wenig getriggert. ich weiß zwar derzeit wirklich nicht, woran ich bin. aber das mit mir und diesem wien ist wohl doch noch nicht so richtig vorbei. ich kann es nicht sagen, nicht jetzt. das muss wachsen, über dieses jahr hinaus. im herbst werde ich wohl ein letztes mal als gast wiederkommen, habe ich mir eben gedacht.

ob ich danach, im jahr darauf, hier etwas eigenes benötige? etwas sehr kleines für den anfang? nicht für immer, nur für einen weitergehenden test. ein schreibschlafzimmer mit internet, kochecke und duschklo, ein eigenes rad vielleicht. ob das überhaupt denk- und bezahlbar sein kann? meine kapazitäten sind und bleiben ohne zweifel beschränkt, ich müsste auf einen zufall hoffen. auf mehr als das.

oje. es ist möglich, dass genau das nötig sein wird.

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